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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 15
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Als Archivar war er je länger umso mehr auch Anwalt und Berater der
Archivbenutzer. Immer, wenn man ihn in Karlsruhe traf, hatte er Benutzer
in seinem Schlepptau.

Hans Georg Zier war wissenschaftlich ein Landeskundler und Landesge-
schichtler. Sozial- und Wirtschaftsgeschichte waren dabei seine Schwerpunkte
. Seine Heimatstadt Pforzheim bedachte er mit einer Stadtgeschichte
. Bekannt geworden sind seine Publikationen über J. G. Tulla und die
Industrialisierung des Karlsruher Raums.

Wir in der Ortenau und im Historischen Verein für Mittelbaden haben viel
von Hans Georg Zier erfahren, profitiert und gelernt. Auf den Mitgliederversammlungen
des Gesamtvereins vertrat er als Mitglied der Kehler Mitgliedergruppe
auch immer das GLA. Wie schon angedeutet, war er Berater
und Wegweiser für viele Ortenauer bei ihrem Archivstudium.

Er publizierte 1961 das Wappenbuch des Kreises Kehl. Er war Redaktionsmitglied
und einer der Autoren bei der Ortschronik von Bodersweier.

Ausgehend von seiner Dissertation „Studien zur Agrargeschichte des badischen
Hanauerlandes besonders im 17. und 18. Jahrhundert" war Hans
Georg Zier ein gefragter Redner bei verschiedensten Veranstaltungen. Im
Jahre 1960 veröffentlichte er in der „Ortenau" den Beitrag „Die Wirtschaftsgeschichte
der Ortenau im 19. und 20. Jahrhundert". Die Mitgliedergruppe
Appenweier wurde 1965 von ihm bei einer Ausstellung bestens
beraten und unterstützt. Bei der dortigen Mitgliederversammlung hielt
er den Festvortrag über „Das Landgericht Appenweier in der Landvogtei
Ortenau".

Im Jahre 1978 bereicherte er ebenfalls die Mitgliederversamlung mit einer
Rede über „Obst- und Weinbau in der Bühler Gegend gestern und heute".
Als Pensionär sprach er bei gleicher Gelegenheit 1988 in Rheinau über
„Das Hanauerland auf der Suche nach seiner Identität".

Hans Georg Zier arbeitete nicht nur als Archivar und Historiker für das
Hanauerland und die Ortenau, sondern er lebte auch gerne hier. Dafür
dankt ihm der Historische Verein für Mittelbaden und bewahrt ihm ein
ehrendes Gedenken.

Dr. Dieter Kauß

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