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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 25
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den Präsidenten der Gesamtvereinigung der elsässischen Geschichtsvereine
Jean Claude Hahn, den Vizepräsidenten Jean Marie Holderbach und den
Ehrenpräsidenten Professor Marcel Thomann begrüßen. Den Festvortrag
hielt Dr. Jeanne Peipers über „Die künstlerische Leistung der Chorherren
von Allerheiligen in der Wallfahrtskirche Lautenbach, Architektur und Altäre
". Die Referentin verstand es, anhand von Dias gute Eindrücke von diesem
künstlerischen Kleinod in der Ortenau zu verschaffen. Die musikalische
Umrahmung der Festsitzung erfolgte durch das Bläser-Ensemble der
Stadt- und Kirchspielkapelle Oppenau. Am Nachmittag fand eine Exkursion
zur Klosterruine Allerheiligen statt.

Am 8. März 1997 fand im Konferenzsaal des Handwerkermuseums in
Kehl-Kork die Frühjahrstagung der 33 Mitgliedergruppen des Historischen
Vereins für Mittelbaden statt. Die Hauptaufgabe der Mitgliedergruppen des
Historischen Vereins für Mittelbaden ist nach wie vor das Erforschen der
Lokal- und Regionalgeschichte sowie die Bewahrung der örtlichen Kulturdenkmale
. Dies betonte Präsident Dr. Dieter Kauß in seinem Bericht zu
Beginn der Frühjahrstagung.

Breiten Raum nahmen die Berichte der Fachgruppen ein. Helmut Decker
von der Fachgruppe „Bergwesen" berichtete, daß allein im Kinzigtal etwa
1000 verfallene Stollen entdeckt worden seien. Dies seien etwa dreißig
Prozent der ehemals dort vorhandenen Bergwerksstollen. Dr. Dieter Kauß
von der Fachgruppe „Denkmalpflege" bedauerte, daß vom Landesdenkmalamt
kaum noch Zuschüsse für die Restaurierung von Denkmalobjekten zu
erwarten seien. Dr. Ewald Hall von der Fachgruppe „Flurnamen und
Mundart" kündigte die Erstellung eines Flurnamenatlasses für das Kinzigtal
an. Viele Grenzsteine und Bildstöcke seien gefährdet, so Dr. Gernot
Kreutz von der Fachgruppe „Grenzstein-Dokumentation". Sie würden leider
oft entfernt oder sogar gestohlen.

Nach den Worten von Carl Helmut Steckner von der Fachgruppe „Grenzüberschreitende
Zusammenarbeit" werde in absehbarer Zeit eine Dokumentation
über die Architektur in Straßburg und Kehl im 20. Jahrhundert
fertiggestellt. Auch die Fachgruppe „Jüdische Geschichte und Kulturgeschichte
" plane, so ihr Leiter Jürgen Stüde, ein grenzüberschreitendes Projekt
„Jüdische Spuren beiderseits des Rheins". Aus dem Bericht von Dr.
Wolfgang Gall von der Fachgruppe „Neuere Geschichte und Zeitgeschichte
" ging hervor, daß der Schwerpunkt ihrer Aktivitäten im Austausch von
Informationen zur Geschichte der Ereignisse von 1848/49 gelegen hat.

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