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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 80
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1997/0080
28 Vgl. Homet, S. 23 und S. 128. Prof. M. F. Homet hat bei den „Tönenden Dolmen in
Amazonas" flache absolut regelmäßige Becken festgestellt. Sie hatten einen Durchmesser
von rund sechzig Zentimeter und waren mit violettroter, eisenoxydhaltiger Farbe
bemalt." Bei den Katarakten von Mona-Rupa dagegen entdeckte er „Eine Werkstätte
der Steinzeit". „Eine wunderbare Entdeckung gelang mir. - Ich untersuchte eine riesige
Granitplatte, die sich entlang des Flußbettes erstreckte. Vor einer Reihe von tiefen
Rillen und vollkommen regelmäßigen Rundungen hielt ich überrascht an. - Die Rundungen
in Form von Schalen hatten im allgemeinen einen Durchmesser von 20 Zentimetern
und eine Tiefe von 5 Zentimetern. Die Rillen entsprechen „dem Zehnfingerstein
(La pierre aux dix doigts) in Frankreich, einer neolithischen Station, die in Vilmaure
gefunden wurde."

29 Vgl. Topogr. Karte 1 : 25 000 Bl. 7815 Triberg, R. 34.38.85, H. 53.37.40. Die Mega-
lithe mit dem Schalenstein wurden von Alfred und Stefanie Schnurr festgestellt und
gemeldet.

30 Der Felsblock liegt etwa zwanzig Meter südöstlich vom Schalenstein. Zwischen ihm
und dem Schalenstein wurde auf einer unsichtbaren Linie mit dem ungedämpften
Kompaß ein diffuses magnetisches Feld festgestellt, von dem die Kompaßnadel irritiert
wird. Die Ursache hierfür wurde nicht näher untersucht. Vgl. hierzu Marcel F. Homet,
Die Söhne der Sonne. 1972. S. 115. Der franko-brasilianische Archäologieforscher
Prof. M. F. Homet, hat auf seiner Expedition durch den Urwald des Amazonas bei einem
Steinblock auf der Insel Marca eine ähnliche Beobachtung gemacht.

31 Die geometrischen Formen im Granit, so auch die Keilsteine, werden auf natürliche
Entstehung zurückgeführt. Sie wurden aber wahrscheinlich für astro-kultische Zwecke
zusammengetragen und benutzt. Vgl. hierzu Bertelsmann Lexikothek, Band 5, 1977, S.
272, Kernsprünge, radial durch Gesteine verlaufende Sprünge, infolge starker Temperaturschwankungen
entstanden und besonders verbreitet im ariden Klima; (hierzu siehe
auch Bild „Kernsprung im Granit (Namib, Südwestafrika]; mit Meterstab zum Größenvergleich
"). Vgl. Tätigkeitsbericht der Fachgruppe Archäologie. Megalithkultur, Diersburg
, in: die Ortenau 1995. S. 59, Anm. 6.

32 Vgl. Tätigkeitsbericht der Fachgruppe Archäologie, Megalithkultur, Gremmelsbach. In:
Die Ortenau 1995, S. 68 ff. und Anm. 1 bis 3 sowie Hornberg, S. 70 ff. und Anm. 1 bis
4. Vgl. Tätigkeitsbericht der Fachgruppe Archäologie, Frühgeschichte, Ringsheim, in:
Die Ortenau 1996, S. 82 und Anm. 37 bis 41.

33 Topogr. Karte 1 : 25 000, Bl. 7815 Triberg, R. 34.38.96, H. 53.37.50.

34 Vgl. Anm. 5. Vgl. Bertelsmann Lexikothek, 1978, S. 338, Tardenoisien, das; (nach
dem französischen Ort La Fere-en-Tardenois, Departement Aisne), Kulturgruppe der
Mittelsteinzeit mit mikrolithischen trapezförmigen Steingeräten; von der Pyrenäenhalbinsel
bis zur Krim verbreitet mit beträchtlichen regionalen Unterschieden in der Lebensweise
. Vgl. hierzu Josef Naudascher. Tätigkeitsbericht der Fachgruppe Archäologie
, Hornberg, in: Die Ortenau, 1996. S. 68 und S. 69 ff. Hierzu sind wohl die Steinzeitgeräte
zu zählen, die unweit davon im Offenbachtal am Bergloch gefunden wurden.

35 Die Münze wurde von Oliver Schaudel aus Ettenheim gefunden und dem Mitarbeiter
Klaus Bosch gemeldet, der die Münze auch bestimmt hat.

36 Vgl. Deutsche Grundkarte 1 : 5000, Bl. 7613.19 Dinglingen Ost. R. 34.14.40, H.
53.56.40.

Vgl. Dr. Erich Pertsch und Dr. Ernst Erwin Lange-Kowal, Langenscheidts Schulwörterbuch
, Latein, 1969, S. 77. cloäca, ae / Abzugkanal (maxima Hauptkanal unter dem
Forum); S. 110, cumba ae f Nachen, Kahn.

Das Gewann Glocken-Gurnppen lag unmittelbar südöstlich dem römischen Schutter-

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