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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 82
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44 Der Hinweis auf die vermutete Post- und Römerstraße ist den Heimatforschern Willi
und Dagmar Martin aus Hornberg zu verdanken. Der Hinweis auf die Poststraße ist
von Wolfgang Neuß in Hornberg. Laut dem Karlsteinwirt Bruno Haas kennen die Bauern
der Umgebung dieses Straßenstück nur als „Römerstraße".

45 Das alamannische Messer wurde von Walter Naudascher aus Kippenheim gefunden
und vorgelegt.

46 Die Kanalisationsarbeiten wurden von Arbeitern der Firma Berger AG in Achern ausgeführt
.

47 Der damalige Leiter vom Abwasserzweckverband „Südliche Ottenau" Wolfgang Müller
hat den Fund dem Beauftragten für Archäologie Naudascher gemeldet und übergeben.

48 Außer dem Beauftragten für Archälogie waren an der Ausgrabung Heinrich Koch,
Mietersheim. Manfred Schwantner, Euenheim, und der Schüler Rene Naudascher aus
Mahlberg beteiligt.

49 Für den Hinweis sei Herrn Dr. Gerhard Fingerlin vom Landesdenkmalamt Freiburg gedankt
. Vgl. hierzu Matthias Knaut. Die Thüringer, in: Archäologie in Deutschland.
Heft 2, 1996, S. 16, Ausstattung der in Grab 46 von Villey-Saint-Etenne (Dep. Meurthe-
et-Moselle) bestattete Thüringerin.

50 Vgl. Topogr. Karte I : 25 000, Bl. 7713 Schuttertal, R. 34.20.60/70, H. 53.46.10/80.
Der Hinweis auf den „Gieriefuß" ist von FJ. Helle.

51 Hierzu sei beiläufig bemerkt, daß es dort ein punktuelles magnetisches Störfeld gibt.

52 Vgl. hierzu, Gerhard Finkbeiner, Streit zwischen Ettenheimer Bürgern und Schutter-
täler Bauern (1737-1742) um Grenzverlauf und Waldnutzungsrechte im Ettenheimer
Genossenschaftswald in: Die Ortenau, 1985, S. 172 ff. Alle archäologischen Objekte
auf dem Kapf sind der Aufmerksamkeit von Hermann Ohnemus zu verdanken, der sie
gefunden und weitergemeldet hat.

53 Rundgräber der Frühzeit sind oft mit Ringgräben zum Schutz gegen Geister versehen.

54 Diese Gitter kommen weltweit zu hunderten und in verschiedenen Variationen vor.
Meist sind sie auf markanten Punkten. Plätzen und Baudenkmälern zu finden. Da sie
aber nicht nur horizontal, sondern auch vertikal vorkommen, wird davon ausgegangen,
daß sie einen symbolischen Charakter haben, der den Ort auszeichnet. Ein ursprünglich
spielerisches Element muß damit ausgeschlossen werden. Möglicherweise handelt es
sich u. a. um ein uraltes Malzeichen für Gerichtsbarkeit und daher auch für Macht.
Dann wären auch die „Sessel" so einzuordnen, die ebenfalls an markanten Punkten zu
finden sind (vgl. hierzu Anm. 8 und 10). Da solche mystische Versammlungsplätze in
der Antike auch religiös genutzt wurden, kommt ihnen in christlicher Frühzeit auch eine
mystische Bedeutung zu. Sie wurden daher meist auf den alten Kultsteinen durch
Kreuze gebannt und geweiht. Vgl. hierzu, Werner Pichler, Die „Spiele-Darstellungen"
unter den Felsbildern Fuerteventuras, in: Almogaren XXVII/1996, Hallein 1996. S.
131-168. Für diese Literatur sei Herrn Dr. Ing. Peter Marzolff, Heidelberg, gedankt.
Nach dem Hinweis von FJ. Helle wird das Gitter in einer Grenzbeschreibung von 1586
bereits erwähnt. Vgl. auch Anm. 20.

Seit einiger Zeit werden Mühlespiele und Steine mit ähnlichen Strukturen von der
französischen GROUPE. (GERSAR) in Zusammenarbeit mit der Regional Societe
d'Histoire et d'Archeologie d'Alsace Monsieur J.-M. Holderbach, Strasbourg, registriert
. Für die diesbezüglichen Hinweise sei M. J.-M. Holderbach gedankt. Weltweit
wurden bisher in Europa = 1016, in Afrika = 21 und in Asien = 39 solcher Objekte registriert
. Für diesen und andere Hinweise sei Monsieur Christian Wagneur Leiter der
GROUPE, GERSAR in Perthes gedankt. Gedankt sei auch Herrn Friedrich Berger, Essen
, für seine weiterführenden Berichte.

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