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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 105
(PDF, 127 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1997/0105
Begehung des Erzstollen in Ringel-
bach/Obk. (ca. 100 Meter Länge, sehr
gut begehbar)

Die im Erzstollen Ringelbach/Obk. gefundenen
spätmittelalterlichen Glasböden
von zwei Stangengläsern. Die
Bodenteile sind von grünlicher Farbe
und leicht oval. Glasboden Nr. 1
Durchmesser 6,1-6,4 cm, Glasboden
Nr. 2 Durchmesser 7,0-7,3 cm.

auf bergbaulichen Ursprung zu untersuchen. In der bereits stattfindenden
Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Flurnamen und Mundart halte ich ein
Weiterkommen in dieser Angelegenheit für sehr wahrscheinlich.

Bereits im vergangenen Jahr wurden bei einem Besuch im Erzgebirge Verbindungen
zum Bergbaumuseum Freiberg, dem Landesdenkmalamt Sachsen
und zu mehreren Bergfachleuten geknüpft.

Vielversprechende Ansätze zeigen die 1996 aufgenommenen Kontakte
nach Tirol. Dieses Land ist nicht nur nachweislich eines der ältesten Bergbaugebiete
in Europa, sondern dort gibt es auch noch sehr viel Wissen über
die Vergangenheit des Bergwesens.

Die Bergleute hatten im Mittelalter Rechte ähnlich denen des niederen
Adels errungen, darunter auch das Recht des freien Zuges, so daß sie sich
ungebunden in den Bergrevieren von Europa betätigen konnten. Es gilt als
sicher, daß Verbindungen untereinander existierten, Sitten und Gebräuche
sehr ähnlich waren.

Es war daher naheliegend, Kontakte mit dortigen Heimatforschern, Bergbaufachleuten
und Institutionen zu knüpfen. Dadurch ergibt sich die

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