Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 124
(PDF, 127 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1997/0124
Angebot des gesamten Schwarzwaldes verfügt. Die Zentrale Zimmervermittlung
des Ortenaukreises konnte seit ihrer Einrichtung durch umfangreiche
Marketing- und Werbemaßnahmen - durch Besuche von Tourist- und
Verbrauchermessen, Sonderwerbeaktionen, Herausgabe von Informationsund
Buchungskatalogen sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - rund
10 700 Gäste mit zusätzlichen 63 000 Übernachtungen in die Ortenau vermitteln
. Diese Vermittlungszahlen entsprechen einem Umsatz von rund 2,5
Mio. DM und einer Wertschöpfung von etwa 10 Mio. DM.

Schwarzwälder Freilichtmuseum bot interessantes Rahmenprogramm

Eine große Attraktion im Fremdenverkehrsangebot der Ortenau ist das
Schwarzwälder Freilichtmuseum in Gutach. Es ist nach wie vor das beliebteste
Museum seiner Art in Baden-Württemberg. Mit 338 061 Besuchern
in der Museumssaison 1996 erreichte es wieder nahezu die Hälfte aller Besucher
der Freilichtmuseen im Land. Ein weiteres positives Ergebnis der
Saison: Der sich in den vergangenen Jahren abzeichnende Trend im Besucherrückgang
konnte gestoppt werden. Kamen 1995 noch 6,7 Prozent weniger
Besucher als im Vorjahr, so waren es 1996 lediglich 2,9 Prozent.

Auch 1996 konnte das Schwarzwälder Freilichtmuseum, für das 1996 das
erste Jahr als Eigenbetrieb des Ortenaukreises war, seinen Besuchern ein
interessantes Rahmenprogramm anbieten. 13 Sonderführungen informierten
am Sonntagnachmittag die Besucher über spezielle Themen innerhalb
des Museumsbereichs. 30 Handwerker aus 23 Berufen ließen an neun sogenannten
„Handwerkertagen" alte Traditionen wieder aufleben. Darüber
hinaus fertigten und präsentierten Landfrauen bäuerliche Produkte der jeweiligen
Jahreszeit. Mehrere Sonderausstellungen, wie etwa zum Thema
„Viehhaltung im Schwarzwald", sowie Sonderveranstaltungen etwa zum
Deutschen Mühlentag oder zum 100. Geburtstag des Museumsgründers
Prof. Hermann Schilli sprachen die Museumsbesucher besonders an. Absolut
neu im Museum war die artgerechte Tierhaltung von Schafen, Ziegen
, Hühnern und Enten. Für das Museum selbst entwickelte die Museumsleitung
in Zusammenarbeit mit Experten ein Konzept für die Umsetzung
des „Falkenhofs" aus Buchenbach-Wagensteig in das Museum. Mit
diesem Bauernhof wird das Museum künftig das Spektrum aller Häusertypen
des Schwarzwaldes abdecken. Der Umbau wird im Laufe des Jahres
1997 vorgenommen. Der erste Spatenstich fand am 4. November 1996
statt.

124


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1997/0124