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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 130
(PDF, 127 MB)
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Elektronikschrott hat sich eingespielt. Von Januar 1996 bis Oktober 1996
sind etwa 6000 Haushaltsgroßgeräte erfaßt worden. Für diese gibt es
mittlerweile 12 Annahmestellen. Die Elektronikschrottsammlung bei der
Problemmüllsammlung brachte für das Frühjahr 1996 eine Ausbeute von
etwa 2500 Bildschirmgeräten und 47 t Elektrokleingeräten und sonstigem
Elektronikschrott. Versuchsweise wurde Ende Oktober 1996 auf der Erdaushubdeponie
Lahr-Sulz eine Annahmestelle für Elektronikschrott (Fernseher
, PC's, Radios, Staubsauger etc.) eröffnet. Mit diesem Versuch soll
getestet werden, ob stationäre Sammelstellen von den Bürgerinnen und
Bürgern genutzt werden.

Am 07. 10. 1996 ist das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz in Kraft
getreten. Zugleich damit hat das Land Baden-Württemberg das Landes-
abfallgesetz geändert. Der veränderten Rechtslage ist die bisher geltende
Abfallwirtschaftssatzung des Ortenaukreises anzupassen. Welche Auswirkungen
die Rechtsänderungen im Jahr 1997 haben werden, hängt nicht zuletzt
davon ab, wie die Bundesregierung die Ermächtigungen zum Erlaß
von Rechtsverordnungen im Kreislaufwirtschafts-/Abfallgesetz ausschöpft.

Soziale Absicherung durch den Ortenaukreis

Mit dem Projekt „Arbeit statt Sozialhilfe" für Sozialhilfeempfänger konnte
der Ortenaukreis auch 1996 wieder Sozialhilfeempfänger in Arbeit vermitteln
und durch Qualifizierung nichtgelernten Arbeitskräften zu einem zukunftsorientierten
Beruf verhelfen. Der Ortenaukreis erhält aus dem Eurofonds
des Sozialministeriums hohe Beträge, um dieses Projekt voranzutreiben
. Es kann auf eine Vermittlung von rund 700 Sozialhilfeempfängern in
den letzten 6 Jahren zurückblicken. Die Vermittlungen verliefen durchweg
erfolgreich. In Qualifizierungskursen mit der Industrie- und Handelskammer
und der Handwerkskammer wurden für unterschiedliche Personenkreise
Angebote gemacht, so für alleinerziehende Frauen und Jugendliche
ohne Berufsabschluß und für Aussiedler. Dabei setzt die Sozialverwaltung
immer auf den ersten Arbeitsmarkt, um diese Personen von der Sozialhilfe
ablösen zu können.

Altenhilfe: Umsetzung des Landespflegegesetzes

Das Sozialministerium Baden-Württemberg hat 1996 einen „vorläufigen"
Landespflegeplan erstellt, zu dem die Sozialverwaltung des Ortenaukreises
mehrfach um Stellungnahme gebeten wurde. Dieser „vorläufige" Landespflegeplan
ist am 6. Dezember 1996 im Landespflegeausschuß verabschie-

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