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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 132
(PDF, 127 MB)
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se Gruppe in seine Trägerschaft zu übernehmen und sie in Kooperation mit
der Lebenshilfe Offenburg weiterzuführen.

Im Psychiatriebereich wurden mit der Entscheidung der Landesverbände
der Krankenkassen für die Hurrle Kliniken GmbH als Träger der zu errichtenden
Psychiatrischen Klinik in Offenburg 1996 entscheidende Weichen
gestellt. Die Hurrle Kliniken GmbH selbst rechnet - vorbehaltlich der
Klärung noch ausstehender Detailfragen - mit einer Inbetriebnahme der
Psychiatrischen Klinik bis Sommer 1998.

Umweltschutz hat viele Facetten

Am 17. 10. 95 wurde der Naturschutzfonds des Ortenaukreises gegründet.
Bis Herbst 1996 wurden rund 30 000 DM gespendet. Diese Situation bedingte
eine sparsame und vorsichtige Verwendung der Mittel. Zweckgebunden
gespendete Gelder wurden gemäß ihrer Bestimmung zum Beispiel
für das „Zollhaus" im Naturschutzgebiet Taubergießen verwendet. Darüber
hinaus fördert die untere Naturschutzbehörde Projekte der BUND-Orts-
gruppen Hohberg und Offenburg („Pflanzaktion", „Beschilderung des Naturgartenlehrpfades
" und „Aktion Grüne Schule") aus Mitteln des Fonds.
Unter den Begriff „Umweltpädagogik" fällt die im Zusammenhang mit der
„Ökologiestation Langenhard" durch das „Jugendwerk im Ortenaukreis
e.V." geplante Errichtung eines Windkraftrades zu Demonstrationszwecken
, welche ebenfalls gefördert wird. Eine Auffangfunktion übernimmt
der Fonds bei der erfolgten Mittelkürzung der Landschaftspflegerichtlinie
. Hier werden zur Zeit vier Neuanträge auf Pflege, die durch die
Landschaftspflegerichtlinie nicht mehr gefördert werden können, über den
Naturschutzfonds bezuschußt.

Gemäß seiner Aufgabe als „Naturschutzfeuerwehr" wurde der Fonds zweimal
tätig: zum Schutz einer Brutstätte des Flußregenpfeifers an der Kinzig
bei Offenburg und einer Rettungsaktion für Hunderte von Jungfröschen
aus den Ölabscheidern der ehemaligen Panzerwaschanlage bei Offenburg-
Rammersweier. 1996 konnte die untere Naturschutzbehörde zwei Patenschaften
vermitteln. Die Papierfabrik August Koehler in Oberkirch erklärte
sich bereit, eine Bachpatenschaft zu übernehmen. Als Voraussetzung hierfür
wird die Stadt Oberkirch eine Gewässerentwicklungskonzeption erarbeiten
, wobei eine wichtige Aufgabe des Naturschutzfonds Ortenaukreis
zum Tragen kommt, Impulse zu geben und Entwicklungen anzuregen. Diese
durchaus gewünschte „Verselbständigung" führte über die Firma Koehler
auch zur Vermittlung von Kontakten zwischen dem Rotary-Club Offen-
burg-Ortenau und Schulen bzw. verantwortlichen Lehrkräften, deren Pro-

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