Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 209
(PDF, 127 MB)
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Aktueller Nachtrag

Der Kanzlerkeller ist immer wieder ein Ort voller Überraschungen: Vor der
Wiederverfüllung der bearbeiteten Grube entdeckten die Schüler im März
1997 beim Herauslösen eines Steines in der vermauerten Südnische einen
bisher unbekannten längeren Geheimgang zur Stadtmauer. Seine Erforschung
in Verbindung mit dem übrigen Gang- und Kellersystem der Altstadt
im Rahmen eines archäologischen Stadtkatasters könnte in den nächsten
Jahren mehr Licht in das unterirdische Offenburg bringen.

Die Vorplanungen dazu haben in diesen Tagen bereits begonnen. Das Sonderreferat
„Archäologischer Stadtkataster" des Landesdenkmalamtes Baden
-Württemberg in Stuttgart hat mit uns erste Kontakte in Offenburg aufgenommen
und wird mit seinen drei Mitarbeitern unter Einbeziehung aller
bisher geleisteten Vorarbeiten der Archäologie-AG in Verbindung mit
Stadtplanungsamt und Archiv noch in diesem Jahr ein umfangreiches Kartenwerk
erstellen.

Dies ist schon in anderen vergleichbaren Städten mit mittelalterlicher Prägung
wie Ravensburg, Ulm und Heilbronn erfolgt und sollte im Sinne eines
„archäologischen Gewissens" qualifizierte Grundlage für alle kommunalen
Planungsverfahren sein. Denn der sorgsame Umgang einer Stadt mit

Aufgemessen 3m ?8 06 1993
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Abb. 12: Der Kanzlerkeller
mit seinen vier
verschachtelten Gewölben
(rechts auf Höhe
94.14 die Grube) und
seine Lage an der Stadtmauer
.

Skizze: Ing.-Büro Seitz,
Offenburg

209


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