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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 399
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sehen Architektur des 18. Und 19. Jahrhunderts bedeutenden Straßburger
Münster unternahm. Mindestens noch vier Tage, bis Bern, waren sie mit
dem in Baden-Baden gemieteten Fuhrmann unterwegs. Sieben Tage später
war man endlich in Italien angekommen.

Anmerkungen

1 Diesen Aufsatz widme ich meinem Vater Rainer Rüsch in Baden-Baden, der sich seit
einigen Jahren mit der Ortsgeschichte seiner neuen Wahlheimat beschäftigt. Ihm verdanke
ich, in Schinkels Berlin lebend, die Bereitstellung seltener badischer Literaturtitel
.

2 Bezeichnend ist eine Briefnotiz Schinkels vom 6. September 1824, also noch vor der
Reisehalbzeit, an den Berliner Bildhauer Christian Daniel Rauch aus der an Kunstschätzen
reichen Stadt Neapel: „[...] im ganzen greifen wir uns sehr an durch schnelles
Reisen und durch angestrengte Beschauung vieler Kunstsachen, man kann es nicht lasse
." (Zitiert nach Schinkel 1982 (wie Anm. 5), 189. - Und Goethe notierte am 3. Dezember
1824 vom Weimarer Kurzbesuch der Reisegruppe während der Rückreise nach
Berlin: „{...] sie hielten sich kaum einen Tag auf, ich habe aber doch gar manches, besonders
durch Schinkel, vernommen, was mir einen hellen Blick über das neue Italien
gewährt. Daß ein Mann wie dieser, der in der Kunst so hoch steht, in kurzer Zeit viel
zu seinem Vorteil weghaschen könne, ist naturgemäß [...]". Zitiert nach: Schinkel 1982
(wie Anm. 5), 332.

3 Zitiert nach: Schinkel 1982 (wie Anm. 5) 273. Diese vermutlich 1825 verfaßte, merkwürdig
in der dritten Person gehaltene, handschriftliche Autobiographie befindet sich
im Kupferstichkabinett Berlin (Schinkelnachlaß, Persönliches I, 1. Lebenslauf).

4 Vgl. Schinkel 1982 (wie Anm. 5), 263f.

5 Alfred Freiherr von Wolzogen: Aus Schinkels Nachlaß. Reisetagebücher, Briefe und
Aphorismen, Bd. 1. Berlin 1862, 201-204. - Eine letzte, korrigierte Fassung gab der
Kustos des Schinkelnachlasses im Berliner Kupferstichkabinett. Gottfried Riemann,
1979 heraus (Karl Friedrich Schinkel: Reisen nach Italien. Tagebücher, Briefe, Zeichnungen
, Aquarelle. Hrsg. von Gottfried Riemann. Berlin 1979; zweite Auflage 1982
(die Baden-Baden betreffende Passage dort S. 143-145. Wichtig auch die Ausführungen
in Riemanns Anhang S. 273-290); dritte Auflage in zwei Bänden Berlin 1994.

6 Für den vorliegenden Beitrag wurde die in Rechtschreibung und Zeichensetzung modernisierte
Transkription Riemanns übernommen; bei der Überprüfung anhand der (im
genannten Schinkelnachlaß liegenden) Original-Tagebuchblätter wurden lediglich drei
kleinere Übertragungsfehler verbessert. Von den betreffenden Tagebuchseiten 12 bis 17
waren im Juni 1996 die Seiten 13 und 14 nicht auffindbar, so daß hierbei dem Rie-
mannschen Text gefolgt wurde; diese Passage ist durch [>] und [<1 gekennzeichnet. -
Ansonsten sind Auslassungen bzw. Einfügungen durch eckige Klammern [ ] deutlich
gemacht.

7 Badwochenblatt für die Großherzogliche Stadt Baden, Nro. 22 vom 22. Juli 1824, S.
154. Für den Berichtszeitraum vom 19. bis 21. Juli vermeldete das Verzeichnis immerhin
über 130 „[...] dahier angekommene höchste und hohe Badegäste und andere Fremde
".

8 Vgl. Robert Erhard: Die Gasthäuser und Hotels in Baden-Baden, 1. Teil. Baden-Baden
1982 (= Beiträge zur Geschichte der Stadt und des Kurortes Baden-Baden, Heft 18),
179f.

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