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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 461
(PDF, 127 MB)
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Chor ein Sterngewölb (in den Schlußsteinen, vom Altar ab St. Maria (Mater
Dei) - St. Margaretha - St. Nicolaus und 2 Wappen -. Die Heiligen im
Brustbild)

Über der Sakristeitüre, die vielfach in der Kirche vorkommende Jahreszahl
der Erbauung 1522. Großer Ciborienaltar aus der Mitte des letzten Jahrhunderts
mit großen zwischen den Säulen stehenden Statuen. - Das Altargemälde
, die Verkündigung Mariae darstellend, mit nicht übel angebrachtem
Engelapparat, von guter Hand, in feingeschnitzten Goldrahmen aus
derZeit. 2029(20)

Espach 1867

Muttergotteswallfahrt - moderne Kirche, ausgemalt auf Befehl PH.I.A. SP.
MDCCXC (über dem Chorbogen zu lesen). Das Wunderbild bekleidet u.
bemalt (XVII.-XVIII. Jahrb.). Daneben ein ex voto von 1794.

Kanzel und Altäre im Ultrazopfstil - Die Einrahmungen der Altarbilder
auf den Nebenaltären wildrococo - doch nicht ohne Wert. Charakteristisch
für die Zeit der Ausführung der Deckengemälde (S. Goser pinxit 1790),
Szenen aus dem Leben Mariae vorstellend - nicht von Meisterhand, aber
von einem sonst gut stilierten Maler. Ebenso die Gemälde der Nebenaltäre
(St. Barbara - fast unanständig in Kleidung (decolletiert) in gespreizter
Stellung gegenüber St. Sebastian!, St. Anna, Hl. Familie (Jesus fast als
Mädchen).

In den Ecken des Schiffes vier Anrufungen aus der Lauretanischen Litanei
Foederis arca, Salus infirmorum (hiebei eine Apotheke), Janua coeli, Tur-
ris Davidica

Die malerischen Einrahmungen der Decken- und Wandgemälde ohne Sinn
für Totaleindruck. 2029 (10)

Euenheim Juni 1868

Zwischen Münchweiler und Euenheim rechts am Wege ein hübsches laternartiges
, steinernes Bildstockhäuschen von MDLXXV.

Weiter ganz in der Nähe von Euenheim ebenfalls rechts am Weg ein Kapellchen
, hochgelegen mit ursprünglichem, gemauerten Altar — und Jahreszahl
1698, wahrscheinlich eine Renovierung angebend, denn nach den
Profilierungen der Fenster zu urteilen, scheint der Bau um etwa hundert
Jahre älter. Auf dem Altar steht unter mehreren nichtssagenden modern geschnitzten
Bildern ein hölzerner Osterheiland aus dem Ende des XVI. oder
Beginn de XVII. Jahrhunderts. 2029 (II)

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