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feierte am gleichen Tag, es war ein Sonntag, ihr Patrozinium, das Fest des
Hl. Laurentius.
Seine kirchliche Laufbahn begann er mit einer Vikarstelle an der Spitalkirche
in Konstanz. Nach einem guten Vierteljahr, am 30. Dezember 1869,
wurde er an die Münsterpfarrei nach Freiburg versetzt und erhielt ein Be-
nefiziat (kirchliches Stipendium). Ein Aufstieg zu höheren kirchlichen
Würden war dem jungen Priester, der damals schon eine bekannte Persönlichkeit
der katholischen Opposition war, nicht beschieden. 1883 übernahm
Pfarrer Wacker die Pfarrei Zähringen bei Freiburg, in der er bis 1921
tätig war.
Weniger sein kirchlicher als der politische Werdegang machten Wacker zu
einer historisch beachtlichen Persönlichkeit. Schon während seines Studiums
zeichnete sich sein späteres politisches Engagement ab. So gehörte er
auch zu den Gründern des akademischen Piusvereins in Freiburg.
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