Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 622
(PDF, 127 MB)
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Statistik

Gemeinde

Rebfläche

1903 1913

Ersatzkulturen auf
ehemaligen Rebgelände

Butschbach

16 ha 60 a

14 ha 60 a

keine Angabe

Erlach

7 ha

ca. 3 ha

Johannisbeeren und Futterpflanzen
Gaisbach

11 ha

12 ha



Haslach

30,6 ha

19,6 ha

Roggen, Kartoffeln, Klee,
Johannisbeeren, Erdbeeren,
Rüben, Frühzwetschgen.
Pfirsichbäume

Herztal

65,8 ha

46,8 ha

Klee, Frucht, Bohnen

Lautenbach







a) Lautenbach

30 ha 5 a

28 ha 93 a



b) Winterbach

26 ha 49 a

26 a 30 a



c) Sendelbach

9 ha 13 a

9 a 1 r



Nußbach

26 ha

23 ha

Kartoffel, Kirschen, Getreide.
Baumpflanzungen

Oberkirch

42 ha 24 a

40 ha 24 a

Kartoffeln, Kirschen, Frucht
„In niederen Lagen werden
noch mehr Reben ausgestockt
und Erdbeerpflanzungen
angelegt."

Ödsbach

48 ha

40 ha

Ackerland

Ringelbach

18 ha

14 ha

Obstbäume und Erdbeeren

Stadelhofen

5,7 ha

4,3 ha



Tiergarten

65 ha

60 ha



Ulm

45 ha

35 ha



Zusenhofen

20 ha

5,2 ha



Der Rückgang der Rebflächen setzte sich weiter fort, nachdem die Weltwirtschaftskrise
gravierende Absatzprobleme mit sich brachte, die nationalsozialistische
Autarkiepolitik in die landwirtschaftliche Erzeugung eingriff
und schließlich die Versorgungsprobleme der Kriegs- und Nachkriegszeit
den Anbau von Lebensmitteln auf Kosten des Weinbaus begünstigten
. In den beiden Gemeinden Lautenbach und Ödsbach betrug die
Rebfläche 1904 zusammen noch 104 ha, 1948 nur noch 17 ha. Damit war
die Weinbaufläche um 83,6% geschrumpft. In Tiergarten waren 1954 nur
noch 30 ha bepflanzt.

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