Freiburger historische Bestände - digital

Um die mannigfaltigen Arbeiten der verschiedenen Gruppen zu koordinieren
und um die Mitglieder mit Informationen auf dem laufenden zu halten,
fand man sich monatlich einmal zum Heimattreff zusammen, wobei hier
zwei Vorträge von Alfons Stadler über die Themen „Hornberg im 19. Jahrhundert
" und „Die Revolution von 1848 in Hornberg" und ein Diavortrag
von Otto Reeb mit der Überschrift „Hornberg in alten Bildern" besonders
hervorzuheben sind.

Einen Blick über den „Tellerrand" der heimatlichen Gemarkung gewährten
jeweils die mehrfachen Gesprächs- und Besuchskontakte mit den Heimatfreunden
aus dem benachbarten St. Georgen und Buchenberg; und über die
Landesgrenzen hinweg beteiligte sich der Verein an der Partnerschaftsfeier
mit dem elsässischen Bischwiller am 27. September, wo Gelegenheit geboten
wurde, im dortigen Musee de la Laub eine kleine Ausstellung Hornberger
Geschichte zu veranstalten. Der Besuch der Partnerschaft galt gleichzeitig
als Jahresausflug, an dem erfreulich viele Mitglieder und Freunde
teilnahmen.

Zuvor war am 10. und 11. Mai das „Rathausfest" gefeiert worden, in dessen
Rahmen der Förderverein eine gutbesuchte Ausstellung zur „Geschichte
der Stadt Hornberg und ihrer Umgebung" in den Räumen der Volksbank
arrangiert hatte.

Einen weiteren Höhepunkt des Vereinsjahres bildete die Feierstunde anläßlich
der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande an den Vorsitzenden
Wolfgang Neuß am 11. Juni in der Stadthalle Hornberg.

Landrat Günter Fehringer, der dem Geehrten die hohe Auszeichnung überreichte
, hob in seiner Laudatio unter anderem die überragenden Verdienste
hervor, die sich Neuß um die Erforschung und Beschreibung der Heimatgeschichte
und um die langjährige Führung des Fördervereins erworben hat.

Zu einer lehrreichen Informationsfahrt wurde der Besuch der Landesausstellung
„Die Alamannen" am 12. August in Stuttgart.

Ein großer Tag, nicht nur für den Verein, sondern für die ganze Stadt Hornberg
und darüber hinaus für alle literarisch und kunstgeschichtlich Interessierten
war der 21. November, an dem nach wochenlanger Vorbereitung
der Wilhelm-Hausenstein-Gedenkraum im künftigen Stadtmuseum feierlich
eingeweiht wurde. Die Tochter des 1957 verstorbenen Ehrenbürgers
der Stadt, Frau Renee-Marie Parry Hausenstein, und ihr Mann, Kenneth
Croose Parry, hatten es sich nicht nehmen lassen, aus Florida/USA in den
Schwarzwald zu reisen, um in wochenlanger Tag- und Nachtarbeit das Stu-

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