Freiburger historische Bestände - digital

Verein Rheinau in Angriff genommen werden. Es sollen die Flurnamen
aller 9 Gemarkungen (Diersheim, Freisten mit Neufreistett, Hausgereut,
Helmlingen, Holzhausen, Hönau, Linx, Memprechtshofen, Rheinbischofsheim
) erfaßt und in ihrer mundartlichen Aussprache festgehalten werden.
Wichtige statistische Vorarbeiten mit Stand vom 31. Oktober 1989 wurden
hierzu bereits von Walter Demuth und Kurt Schutt geleistet.

Neben den beginnenden Arbeiten in Rheinau konnte das Flurnamenbuch
der Stadt Lichtenau weitgehend fertiggestellt werden, das anläßlich der urkundlichen
Ersterwähnung im Jahre 2000 der Bevölkerung vorgelegt werden
soll.

In Zusammenhang mit der Erforschung des gallo-keltischen Substrats im
Schwarzwald wurde der Fachgruppenleiter zu einer Tagung auf die Baar
nach Donaueschingen eingeladen und konnte dort Kontakte zum Verein für
Geschichte und Naturgeschichte der Baar knüpfen. Am 26. September
1997 hielt er einen Vortrag über die Namensstruktur auf der Baar, wobei
besonders die voralemannischen Gewässer-, Siedlungs- und Flurnamen im
Mittelpunkt standen.

Im Laufe des ersten Halbjahres 1997 fanden mehrere Besprechungen mit
Herrn Dr. Kreutz in Offenburg statt, der an einer Flurnamensammlung der
Stadt Gengenbach arbeitete.

Fachgruppe Mundart

Am 5. Dezember 1997 wagten der Weinbaumeister Paul Güde, Gutsverwalter
des Aspichhofs in Altschweier, und der Fachgruppenleiter einen
„Weinsinnigen Abend" im Bachschloßkeller in Kappelwindeck bei Bühl.
Die Organisation des Abends hatte der Historische Verein Bühl übernommen
. Es sollte Vergnügliches und Wissenswertes rund um die Bühler
Weinkultur vom Mittelalter bis in die Neuzeit geboten werden. Informatives
zur regionalen Weingeschichte wechselte mit anekdotischen Liedern
und besinnlichen Erzählungen in badischer Mundart. Diese wohl gelungene
Mischung aus Information und Unterhaltung wurde begleitet von hochkarätigen
Weinen der Affentaler Winzergenossenschaft, die ihren Keller
für eine Weinprobe der Spitzenklasse geöffnet hatte.

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