Freiburger historische Bestände - digital

Fachgruppe Museen

Horst Brombacher

Die Fachgruppe Museen kam im Jahr 1997 am 15. November zusammen.
Tagungsort war das Sensen- und Heimatmuseum in Achern, Tagungsthema
der Problemkreis „Dokumentation im Museum". Die Vertreter von 11 Museen
waren zusammengekommen, um sich zu informieren und um Erfahrungen
auszutauschen. Frau Renate Andres, M. A., Volkskundlerin und
Geographin, gab im Rahmen der Veranstaltung einen Überblick über den
Zweck und die Aufgaben der Inventarisierung. Sie spannte dabei den
Bogen vom Eingangsbuch als der unbedingt notwendigen Möglichkeit der
ersten schriftlichen Fixierung eines Exponats bis zur Numerierung der
Objekte. Hier standen die verschiedenen Techniken des Anbringens der
Inventarnummer im Mittelpunkt. Schwerpunkt der Ausführungen aber bildete
der Vergleich von Inventarkarten mit der Inventarisierung mit Hilfe
des Computers. Mit Hilfe praktischer Beispiele und Vorführungen diskutierten
die Teilnehmer die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Systeme
. Sie stimmten überein, daß die Grunddatenerfassung und detailliertere
Angaben, eventuell die Geschichte des Objekts, bei allen Arten der Inventarisierung
möglich sein müssen, wobei die Bedienungsfreundlichkeit der
Computerprogramme immer besser wird. Welche Methode der Inventarisierung
das einzelne Museum realisiert, wird von den technischen Möglichkeiten
abhängen. Einig war man sich auf jeden Fall darüber, daß eine
Inventarisierung aller Objekte eines Museums eine unverzichtbare Grundaufgabe
ist. Ein anschließendes Rundgespräch mit einer Informationsbörse
bestätigte die Notwendigkeit von Tagungen der Fachgruppe, wobei der
Wunsch nach engerer Kooperation deutlich wurde.

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