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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 66
(PDF, 141 MB)
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Der vorliegende Rückblick für das Jahr 1997 soll dies an einigen konkreten
Beispielen deutlich machen. Er zeigt die Vielfalt der Aufgaben und die
Fülle der Entscheidungen der Verwaltung sowie der politischen Gremien
und bietet dem interessierten Leser zahlreiche Informationen über den Or-
tenaukreis und die Kreispolitik.

Ambulantes Gesundheitszentrum im ehemaligen Kreiskrankenhaus
Zell a. H.

Die einschneidendste Maßnahme im Bereich der Krankenhäuser des Or-
tenaukreises war 1997 die Schließung des Kreiskrankenhauses Zell a. H.
zum 31. Dezember 1997. Trotz zahlreicher begründeter Einwendungen,
vielfältiger Interventionen beim Sozialministerium und bei den Krankenkassen
sowie erheblicher Widerstände bei der Bevölkerung haben die Landesverbände
der Krankenkassen die 1996 ausgesprochene Kündigung des
Versorgungsvertrags durchgesetzt.

In enger Abstimmung mit der Stadt Zell a. H. konnte der Ortenaukreis ein
neues Nutzungskonzept für das ehemalige Kreiskrankenhaus erarbeiten. Es
sieht die Verlagerung von 30 gerontopsychiatrisehen Pflegeplätzen vom
Pflege- und Betreuungsheim Ortenau nach Zell a. H. vor. Dadurch konnte
der Ortenaukreis erreichen, daß die Gebäude des Kreiskrankenhauses Zell
a. H. als Pflegeheim weiterhin sinnvoll genutzt werden. Auf dem Areal des
Kreiskrankenhauses Zell a. H. wird darüber hinaus die chirurgische Gemeinschaftspraxis
, die dort etabliert ist, weiterhin betrieben. Ziel ist es, ein
kleines ambulantes Gesundheitszentrum als Anlaufstelle für die Bevölkerung
der Raumschaft um Zell a. H. einzurichten. Nach Abschluß der umfangreichen
Baumaßnahmen können am dortigen Standort 20 Arbeitsplätze
erhalten werden.

Neues Bettenhaus am Kreiskrankenhaus Kehl fertiggestellt

Im Rahmen der stufenweisen Gesamtsanierung des Kreiskrankenhauses
Kehl konnte der Ortenaukreis das neue Bettenhaus am Kreiskrankenhaus
Kehl fertigstellen. Nach dem ersten Spatenstich im Juli 1995 dauerte es genau
2 Jahre bis der Neubau bezogen werden konnte. Die Baukosten betragen
knapp 13 Millionen Mark. In Anwesenheit von Sozialminister Dr. Vetter
wurde das neue Haus in einer Feierstunde am 23. September 1997 seiner
Bestimmung übergeben.

Es enthält in 2 Stockwerken Krankenzimmer mit 58 Betten, je Stockwerk
aufgeteilt in sechs Zweibettzimmer, fünf Dreibettzimmer, und zwei Ein-

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