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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 339
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gung der badischen Revolution aufgestellt worden. Für das Denkmal sammelte
der damalige SPD-Vorsitzende von Haslach Wilhelm Engelberg181
Geld in seiner Heimatstadt. Und der große Sohn Haslachs, der Pfarrer, Politiker
und Schriftsteller Heinrich Hansjakob, betonte immer wieder, daß
das ihn prägende Jugenderlebnis die badische Revolution 1848/49 in Haslach
war. Damals sei er Freiheitsmann mit Leib und Seele geworden182.
Noch als 73jähriger schreibt er 1910: Mich beherrschen die anno 1848 und
49 eingesogenen Ideen immer noch.183

Anmerkungen

1 Heinrich Hansjakob, Aus meiner Jugendzeit (16. Aufl., Haslach 1986), S. 263. Heinrich
Hansjakob erweist sich in seiner Darstellung der Revolution in Haslach (vgl. das
Kapitel „Die Revolution" in: Aus meiner Jugendzeit, a. a. O., S. 250-282) als zuverlässiger
Historiker: denn fast alle von ihm beschriebenen Ereignisse können anhand der
Archivquellen bestätigt werden. Außerdem hat er bei der Abfassung des Kapitals zahlreiche
Zeitzeugen befragt. Zu Hansjakobs als Historiker vgl. Heinrich Finke, Heinrich
Hansjakob und seine Anfänge als Historiker (Freiburg 1938), neuerdings: Johannes
Werner. Heinrich Hansjakob als Historiker. Eine Revision, in: Die Ortenau 74 (1994),
S. 495-506.

Die bisherige Literatur zur Revolution 1848/49 in Haslach: Werner Scheurer, Schicksale
Haslacher Revolutionäre. Ein Beitrag zur Geschichte der Revolution 1848/49 im
Kinzigtal, in: Die Ortenau 60 (1980). S. 172-207; Manfred Hildenbrand, Haslach im
Kinzigal, in: Revolution im Südwesten. Stätten der Demokratiebewgung 1848/49 in
Baden-Württemberg (Karlsruhe 1997), S. 230-233.

2 H. Hansjakob, Aus meiner Jugendzeit, a. a. O., S. 263.

3 Ebenda. S. 221 f.

4 Hermann Fautz, Schiltach in den Revolutionsjahren 1848 und und 1849, in: Die Ortenau
54 (1974), S. 221.

5 Alfred FreilKurt Hochstuhl, Wegbereiter der Demokratie. Die badische Revolution
1848/49. Der Traum von der Freiheit (Karlsruhe 1997), S. 46; Rainer Wirtz, „Widersetzlichkeiten
. Excesse, Crawalle, Tumulte und Skandale". Soziale Bewegung und gewalthafter
sozialer Protest in Baden 1815-1848 (Frankfurt/Berlin/Wien 1981), S. 177.

6 Gemeinderatsprotokoll v. 27.9.1847. Stadtarchiv Haslach (im folgenden StH abgekürzt
).

7 Prozeßkosten des Advokaten Dr. Friedrich Hecker, Rechnungsbuch der Stadt Haslach
1848, StH. Das Honorar Heckers betrug 67 Gulden, 44 Kreuzer.

8 Gemeinderatsprotokoll v. 25. 5. 1848, StH.

9 Zit. n. Heinz G. Huber. Wer kennt ihre Zahl, wer noch ihre Namen'?, in: Offenburger
Tageblatt v. 25. 8. 1979.

10 Großherzoglich Badisches Regierungsblatt v. 23. t. 1847, S. 13-15.

11 Gemeinderatsprotokoll v. 2. 2. 1847, StH.

12 Joseph Fackler (1815-1871) war am 7. 11. 1846 zum Bürgermeister gewählt worden,
über ihn ausführlich W. Scheuer, a. a. O.. S. 183 ff.

13 Franz Michael Grieshaber (1810-1863) war seit 1845 Gemeinderat, Seit 1846 städtischer
Baumeister in Haslach, vgl. W. Scheurer. a. a. O., S. 172 ff.

14 Gemeinderatsprotokoll v. 2. 2. 1847. StH. Der Bäcker und Kastenvogt Eduard Hansjakob
(1812-1872) war ein Vetter Heinrich Hansjakobs.

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