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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 342
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55 Das Haus des Färbers Fabian Schaettgen (1821-1894) stand am ehemaligen Oberen
Tor. Es war das heutige Haus des Blumengeschäfts Göppert, Hauptstr. 53, früher Haus
Neumaier („Katzenkrämer"). Fabian Schaettgen war seit 1854 Ratsschreiber.

56 Rechnungsbuch der Stadt Haslach 1848, StH.

57 Militärsachen IX/99, StH. Vgl. auch H. Hansjakob, Aus meiner Jugendzeit, a. a. O.,
S. 262.

58 Das Hotel „Zum Fürstenberger Hof" wurde 1840 vom Haslacher Adlerwirt Franz
Zachmann (1798-1851) als Badhotel erbaut. Baumeister war der Haslacher Joseph
Näher (1792-1848), der das Gebäude im klassizistischen Weinbrenner-Stil konzipierte.
Vgl. Franz Schmider, Der Fürstenberger Hof in Haslach i. K., in: Die Ortenau 38
(1958), S. 95-127; vgl. auch Heinrich Hansjakob, Bauernblut, a. a. O., S. 281 f.

59 GLA 236/8209, 109-110.

60 GLA 236/8201, 112-116.

61 Ebenda. Die vom Haslacher Bezirksamt genannten 300 Mitglieder des Volksvereins
dürften zu hoch geschätzt sein; denn im Offenburger Wochenblatt v. 20. 4. 1849 lesen
wir in einem Bericht über den Kreiskongreß der Volksvereine in Renchen, daß der
Haslacher Volksverein 186 Mitglieder hatte. Interessant sind auch die Mitgliedszahlen
der übrigen Orte im mittleren Kinzigtal: Hausach 85 Mitglieder, Steinach 117 Mitglieder
, Fischerbach 24 Mitglieder, Schnellingen 35 Mitglieder (von den 36 Bürgern der
Gemeinde). Da Fischerbach und Schnellingen keinen eigenen Volksverein besaßen,
dürften die Fischerbacher und Schnellinger Mitglieder zum Haslacher Volksverein
gehört haben, was dann für den Volksverein Haslach 245 Mitglieder bedeuten würde.
Zum Vergleich: der Offenburger Volksverein zählte 231 Mitglieder.

62 GLA 236/8208, 132; 236/8502, 127-128; 236/8509, 25; 236/8517, 75.

63 GLA 235/29562, 106; 234/2055, 85, 102.

64 GLA 234/10206, 70; 236/8578, 209-210; 236/8509, 25.

65 GLA 236/8209, 109-110. Notar Joseph Vögele wurde 1802 in Endingen (Kaiserstuhl)
geboren und starb bereits 1850 in Haslach. Der Arzt und Amtschirurg Friedrich Förch
wurde 1809 in Mannheim geboren und heiratete 1845 Wilhelmine Kraft, die Tochter
seines Vorgängers, des Haslacher Amtschirurgen Fidel Kraft. Förch starb 1872 in Haslach
.

66 Der Vetter Heinrich Hansjakobs, der Färber Bernhard Hansjakob, geboren 1825 in
Haslach, war Soldat beim l. Infanterieregiment in Rastatt. Er war laut Anklageschrift
des Kriegsgerichts in Karlsruhe ein Wühler und Anführer beim Sturm der revoltierenden
Soldaten auf die Leopoldskaserne in Rastatt am 13. 5. 1849, der den Auftakt der
Soldatenmeuterei in der Festung Rastatt bildete, vgl. GLA 233/31153, 247-248, vgl.
auch Landkreis Rastatt. Heimatbuch (Rastatt 1974), S. 53 f.: Karl Stiefel, Baden
1648-1952, Bd. 1 (Karlsruhe 1977), S. 281; Revolution im Südwesten. Stätten der Demokratiebewegung
, a.a.O., S. 488. Bernhard Hansjakob wurde 1850 zu 15 Jahren
Zuchthaus verurteilt, vgl. GLA 237/2788, 48^9; 237/2821, 20-21; 237/2822, 24, 28,
33. Er entzog sich der Strafe durch die Flucht in die USA, vgl. H. Hansjakob, Bauernblut
, a. a. O., S. 291.

67 H. Hansjakob, Aus meiner Jugendzeit, a. a. O., S. 263.

68 Genovefa Eisenmann geb. Krämer (1811-1858) heiratete 1831 den Schneidermeister
Wendelin Eisenmann (1806-1879). Obwohl Genovefa Eisenmann auf der Haslacher
Volksversammlung zur Revolution aufgerufen hat. wurde sie nach Niederschlagung
der Revolution strafrechtlich offenbar nicht verfolgt. Im GLA und im Staatsarchiv
Freiburg befinden sich über sie keine Strafverfolgungsakten.

69 H. Hansjakob, Aus meiner Jugendzeit, a. a. O., S. 264.

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