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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 724
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nenden Buch darstellen: Bis daß die Freiheit aufersteht. - Vormärz und Revolution in
Stadt und Amtsbezirk Aehern.

21 Hecker war für den Wahlkreis Weinheim-Ladenburg Abgeordneter der II. badischen
Kammer. Am l. Mai 1848 wurde ihm sein Abgeordnetenmandat vom Ministerium des
Innern aberkannt.

22 avis - Frz.: „Stellungnahme".

23 Karl Josef Anton Mittermaier (1787-1867) Professor der Jurisprudenz und Geheimrat
in Heidelberg, immer auf Ausgleich bedacht, war 1848 Präsident der II. badischen
Kammer, Präsident des Vorparlaments und 1849 Abgeordneter der Nationalversammlung
.

24 Itzstein hatte in seinem Brief geschrieben: Sei ruhig, du geächteter Mann, der es doch
so unendlich gut mit dem Volk gemeint hat, der, nach unserer Ansicht, für den Augenblick
nur zu weit gegangen ist - dessen Andenken im Volk von Tag zu Tag mehr gefeiert
wird. Franz Xaver Vollmer, a. a. O. S. 362.

25 1848 war Dr. Carl Brenner (1814-1883) Redaktor der Basler „National-Zeitung'\ Bibliographie
der Schweizer Presse, bearbeitet von Fritz Blaser = Quellen zur Schweizer
Geschichte, NF IV, Band VII 2. Halbband (Basel 1958) S. 711 ff.

26 Hecker spricht von der noch keine vierzehn Tage alten Nationalversammlung. Deren
Abgeordnete waren am 18. Mai unter dem Jubel weither gekommener Menschenmassen
in die Paulskirche eingezogen.

27 Louise Pfister, Itzsteins Haushälterin.

28 Der am 15. Mai verfaßte Bericht erschien unter (Korr.) erst am 23. Mai 1848 in der
„National-Zeitung".

29 Theodor Mögling, der mit Hecker in Muttenz unter einem Dach lebte, in: Briefe an seine
Freunde (Solothurn 1858) S. 123 ff.

30 Diese Berichte, deren viele in Heckers „Volksfreund" erschienen, konnte Hecker nicht
überprüfen. In sie mag manches Gerücht und manche Übertreibung sich geschlichen
haben.

31 lateinisch: „Er möge verderben!" - das Gegenteil von „vivat!": „Er möge leben!"

32 Franz Xaver Vollmer, a. a. O. S. 364 ff.

33 Das Wort „gemütlich" hatte damals den Sinn von „gemütvoll", nicht den heutigen von
„bequem".

34 Am 7. Juni 1848 wurde Hecker im Wahlbezirk Thiengen von 77 der insgesamt 134
Wahlmänner zum Abgeordneten der Nationalversammlung gewählt.

35 George Goundie war 1845-1849 amerikanischer Konsul in Basel. Er begünstigte die
deutschen Republikaner und wurde darum 1849 seines Postens enthoben, Franz Xaver
Vollmer, a. a. O. S. 384, Anm. 165.

36 Friedrich Hecker hatte am 7. Mai 1821 in Mannheim Marie Josefine Eisenhardt
(1821-1916) geheiratet, die Tochter des Kaumanns Edmund Eisenhardt. Trauzeuge
(und später auch Pate eines frühverstorbenen Kindes) war Alexander von Soiron. -
1848 hatten die Eheleute drei lebende Kinder im Alter von sechs, vier und zwei Jahren,
deren Taufpate Adam von Itzstein war. - Das Kind Konstanzia Alexandrine wurde am
29. August 1848 geboren. Paul Strack, Friedrich Heckers Herkunft (Lahr 1959) S. 10.

37 Josef Ignaz Peter (1789-1872) Jurist im badischen Verwaltungsdienst, wurde im März
1848 als Regierungsdirektor in den unruhigen Seekreis berufen und versuchte, Hecker
von seinem bewaffneten Unternehmen abzuhalten. Peter schrieb in seiner 1859 im Exil
verfaßten Autobiographischen Skizze: Indessen alle gütlichen Vorstellungen waren
zwecklos - Etwas später merkte er im selben Manuskript an. Hecker habe ihm den Namen
eines Statthalters „diktiert". (Privatbesitz).

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