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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 725
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38 Franz Xaver Vollmer, a. a. O. S. 366. - Es ist der letzte der erhaltenen Briefe Itzsteins
an Hecker.

39 Der Handelsmann Karl Leonhard Eisenhard (1818-?) war der Bruder von Friedrich
Heckers Frau. Er emigrierte mit seiner Familie nach Amerika. Nach seinem Tod kehrte
seine Frau mit zwei Töchtern nach Mannheim zurück. Paul Strack, Friedrich Heckers
Herkunft (Lahr 1959) S. 11.

40 Belleville, unweit von St. Louis am Ostufer des Mississippi gelegen, ursprünglich von
Mennoniten aus der Pfalz bewohnt, war zu jener Zeit „ein kleines deutsches Athen in
Amerika, eine Hochburg deutscher Bildung und freiheitlicher Gesinnung". - In unmittelbarer
Nähe von Belleville erwarb Friedrich Hecker im Herbst 1848 ein landwirtschaftliches
Anwesen. Roland Paul, Freie Erde und freies Vaterland. Friedrich Hecker
in den USA, in: Alfred G. Frei (Hg.) Friedrich Hecker in den USA (Konstanz o. J.)
S. 20 ff.

41 Josef Hecker (1777-1858) führte den Titel eines Königlich Bayrischen Hofrats. Er
wurde geschildert als „ein sehr gescheiter, temperamentvoller und witziger Mann -
von dem frischen, freiheitlichen Zug der Zeit, den die Befreiungskriege in das öffentliche
Leben Süddeutschlands gebracht hatten, lebhaft ergriffen." Paul Strack, a. a. O.
S. 11 ff.

42 Friedrich Heckers Schwester Charlotte (1817—?) hatte den Arzt Dr. Heinrich Josef
Leopold Tiedemann, den Bruder des am 11. August 1849 in Rastatt standrechtlich erschossenen
Gustav Nicolaus Tiedemann, geheiratet. Paul Strack, a. a. O. S. 15 - Heinrich
Tiedemann spielte in Philadelphia unter den deutschen Emigranten eine große
Rolle. Carl Wittke, Refuges of Revolution (Philadelphia 1956) S. 331 u. a. Er war mit
Carl Schurz eng befreundet. Zwei seiner Söhne fielen im amerikanischen Bürgerkrieg.
A. E. Zucker, The Forty-Eighters (New York 1950) S. 348.

43 Karl Hecker (1812-1878) Professor für Chirurgie und Augenheilkunde an der Universität
Freiburg. Paul Strack, a. a. O. S. 15. Karl Hecker übergab dem Freiburger Stadtrat
Karl Mez einen Brief seines geflohenen Bruders, worin stund, er befinde sich unglücklich
und geächtet in Basel. - Mez. las diesen Brief dem Anführer der in Freiburg eingeschlossenen
Freischärler vor, dem Studenten G. v. Langsdorf? - allein: „Alles half
nichts." Johannes Kober, Karl Mez (Basel 1892) S. 20.

44 Adam v. Itzstein stand unter polizeilicher Überwachung. - GLA 48/5202 - Agentenbericht
aus Straßburg vom 28. Februar 1850: Am 19. Februar v. Itzstein nebst Haushälterin
mit Post nach Belgien abgereist. Befehl ihn festzunehmen, fals er von der Route abzuweichen
versuchen sollte.

45 Friedrich Wilhelm Eberhard Hoffbauer (1812-1892) praktischer Arzt aus Nordhausen,
Provinz Sachsen. - Abgeordneter der Nationalversammlung. Rainer Koch, Die Frankfurter
Nationalversammlung (Frankfurt 1989) S. 218. - Er baute in Dubuque, Iowa, eine
Praxis auf. Wittke. a. a. O. S. 333. Zucker, a. a. O. S. 305.

46 Ernst Friedrich Franz Schmitt (1820-1853) Deutsch-katholischer Prediger in Löwenberg
(Schlesien). Er war Mitglied der Nationalversammlung und trat dort leidenschaftlich
für die Rechte nationaler Minderheiten ein. Wegen Unterstützung des badischen
Aufstands zu mehrjähriger Zuchthausstrafe verurteilt, floh er in die Schweiz und dann
nach Amerika. Rainer Koch, a. a. O. S. 363. - In St. Louis arbeitete er als Redakteur
und gründete eine Erziehungsanstalt. - In New York war er „pioneer among the German
freethinkers". Wittke, a. a. O. S. 129. - Er starb schon 1853 auf der Insel Kuba, wo
er eine Schule eröffnet hatte. Wittke, a. a. O. S. 67.

47 Carl Theodor Dietsch (1819-1857) Stadtrat und Zeitungsredakteur in Annaberg im
Erzgebirge, Mitglied der Nationalversammlung. Rainer Koch, a. a. O. S. 133. - Er gab

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