Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 741
(PDF, 141 MB)
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licht das genealogische Ordnungsprinzip
auch eine Gesamteinsicht in die Geschichte
der karolingischen Herrschaft sowohl
im Westfränkischen als auch im Ostfränkischen
Reich sowie in Lothringen.
Das in zweiter Auflage im darstellenden
Text unverändert - in einem Nachtrag
wurden neuere wissenschaftliche Darstellungen
ergänzt - vorliegende Taschenbuch
zeichnet sich durch unprätentiöse und verständliche
Sprache aus. Die solide und
systematisch aufbereiteten Informationen
zur Ereignis- und Personengeschichte ermöglichen
einen Einblick in die Problematik
der Herrschaftsgeschichte im reg-
num Francorum vom 7. bis zum 10. Jahrhundert
, wobei vor allem die verfassungsgeschichtliche
Tragweite des dynastischen
Prinzips zu Tage tritt. Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche
Aspekte bleiben
weitgehend unberücksichtigt. Die knappe,
aber durchwegs instruktive Darstellung,
wird vervollständigt durch eine umfangreiche
Auswahl der wichtigsten Quellen
sowie älterer und neuerer Sekundärliteratur
zum Thema. So ist das Buch, wie es
die Konzeption der Urban-Taschenbuchreihe
erwarten läßt, vor allem für geschichtlich
interessierte Laien und Studierende
geeignet, ermöglicht aber auch im
wissenschaftlichen Diskurs interessante
Einblicke in die Bedeutung der Personenverbände
im früheren Mittelalter.

Dr. Stefan Schipperges

Wolfgang Schmierer/Bernhard Theil,
Übersicht über die Bestände des
Hauptstaatsarchivs Stuttgart. Kabinett,
Geheimer Rat, Ministerien 1806-1945
(E-Bestände). Stuttgart W. Kohlham-
mer 1997, 170 Seiten = Veröffentlichungen
der Staatlichen Archivverwaltung
Baden-Württemberg, Band 33 =
Die gebotene Beständeübersicht aus dem
Hauptstaatsarchiv Stuttgart will den Nutzern
eine erste Orientierung über vorhandene
Quellen und die Fundmittel dazu
vermitteln.

Die vorliegende Übersicht ist eine Neubearbeitung
der im Jahre 1972 bereits erschienenen
Ausgabe. Die Bestände wurden
in der Zwischenzeit nochmals überarbeitet
und mit neuen Zugängen bereichert.
Künftige Veränderungen wird es bei diesen
Beständen nicht mehr in großem Umfang
geben, so daß eine Herausgabe dieser
Beständeübersicht zum jetzigen Zeitpunkt
sinnvoll und zu rechtfertigen ist.
Sie umfaßt und erschließt Akten des
Königlichen Kabinetts (1806-1918), des
Geheimen Rats (1816-1911), des Ministeriums
für auswärtige Angelegenheiten
(1806-1920), des Staatsministeriums
(1876-1945), des Innenministeriums
(1806-1945), des Kultusministeriums
(1806- 1945) und des Finanzministeriums
(1806-1945). Es folgen die Bestände des
Kriegsministeriums (1806-1871), sowie
die des Justizministeriums (1806-1934),
des Arbeitsministeriums (1918-1926), des
Ernährungsministeriums (1918-1926) und
des Wirtschaftsministeriums (1926—
1945). Ein kombiniertes Sach-, Personen-
und Ortsregister ist für die erste Suche
hilfreich.

Dr. Dieter Kauß

Oswald Schoch, Von verschwundenen
Waldgewerben im Nordschwarzwald.
Beispiele aus dem Oberen Enztal. Neuenbürg
(1994), 163 Seiten, zahlreiche
Abbildungen. Leinen.
Überall in den Mittelgebirgen prägten wie
auch im Enztal des nördlichen Schwarzwaldes
die Waldgewerbe das Leben der
Bewohner. Die verschwundenen Waldgewerbe
interessieren dabei heute ganz besonders
, haben sie doch eine Vielzahl von
Objekten hinterlassen, die sich uns nur
schwer erschließen.

Wohl kaum ein Verfasser ist für die verschwundenen
Waldgewerbe so kundig
und zu schreiben prädestiniert wie O.
Schoch. Ehemals Forstdirektor in Enzklö-
sterle, erweist er sich nicht nur als ausgewiesener
Forstwirtschaftler, sondern auch

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