http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0091
Nähe seiner Mündung in die Unditz. Hinter den Haustrümmern ist noch
der Rest des Stauwehrs durch den Bach zu erkennen. Er weist eindeutig
auf eine ehemalige Mühle hin. Der Pfad aber, der heute zu einem Weg ausgebaut
ist, führte wahrscheinlich durch den Münstergraben weiter, hinunter
zum ehemaligen Benediktinerkloster Ettenheimmünster.
Der andere Eselsweg verbindet einen Pfad, der zum westlich gelegenen
Heidenkopf und hinüber zum Schuttertal führt. Sie und weitere Pfade haben
die mehr oder weniger unzugänglichen Klosterhöfe des alten Benediktinerklosters
von Ettenheimmünster miteinander verbunden. Über sie wurde
die Versorgung und der Handel im Mittelalter auf den Rücken von
Eseln und Maultieren abgewickelt. Möglicherweise gehen sie auf eine
noch ältere Tradition zurück.89
Unbestimmte Zeit
Nonnenweier. Anläßlich einer Begehung im Gewann Rebgarten beim jüdischen
Friedhof, wurden in einem frisch gepflügten Acker größere Tierknochen
gefunden. Eine Sondierung erbrachte dann weitere Knochen von einer
Kuh, einem Pferd oder Esel, dabei wurde ein ungeborenes Fohlen festgestellt
.
Der Fund lag auf einem Areal, auf dem schon prähistorische Reste ausgegraben
wurden. Allerdings handelt es sich auch um ein Gebiet, in dem die
größte Schlacht der Ottenau im 30jährigen Krieg stattfand.90
91
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0091