Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 119
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0119
16 Vgl. Josef Naudascher, Tätigkeitsbericht der Fachgruppe, in: Die Ortenau 1997,
Schuttertal, S. 73 ff., und Anmerkung 54. Vgl. auch Bleicheim/Pfaffenstein und Anmerkung
6 und Niederwasser/Schanzenberg, sowie Anmerkung 28.

17 Vgl. Josef Naudascher, Tätigkeitsbericht der Fachgruppe, in: Die Ortenau 1996,
Ringsheim, S. 82 und Anm. 38. Vgl. Josef Naudascher, Tätigkeitsbericht der Fachgruppe
, in: Die Ortenau 1996, Ringsheim, S. 82 und Anm. 38. Sattelsteine haben als
Reit- und Rutschsteine dem Fruchtbarkeitskult gedient. Hierzu zählen möglicherweise
auch Sitz- und Schalensteine. Sie wurden bei fehlendem Kindersegen von Frauen aufgesucht
und berutscht oder beritten. Dieser Brauch wurde im Schwarzwald und in den
Vogesen bis in die jüngste Neuzeit beobachtet. Hierzu Hinweise von Maria Siegel aus
Reute, E. Kurtz und J.-M. Holderbach aus Straßburg sowie eine Bestätigung vom Landesdenkmalamt
, Dr. G. Fingerlin in Freiburg.

18 Vgl. hierzu Topogr. Karte 1 : 25 000, Bl. 7815, Triberg. Hinweis von Gerhard Aberle
und Thomas Kempf, Hornberg.

19 Die genaue Richtung kann an Felsen und Monolithen nur schwer ermittelt werden. Das
wäre aber notwendig, um die Felsmale nach astronomischer Methode genau zu datieren
. Die ermittelten 54° Nord auf dem Steg zwischen den beiden Schüsseln würde jedoch
auf eine Linie der Wintersonnenwende früher prähistorischer Zeit fallen. Da das
Felsmal mit der ungefähren Ausrichtung des Felsens übereinstimmt, dürfte er außerdem
für seinen Zweck ausgesucht worden sein.

20 Der ungefähre Nordpunkt konnte bereits in prähistorischer Zeit ermittelt werden. Es
waren die beiden Endpunkte, der südlichste Sonnenaufgang im Winter und der nördlichste
Sonnenaufgang im Sommer, zu beobachten, zu markieren und durch eine Linie
zu verbinden. Ihre Mitte ergab dann die beiden Sonnengleichen bzw. den Ostpunkt.
Das Gleiche mußte für die genau gegenüberliegenden Sonnenuntergänge im Westen
beobachtet und markiert werden. Dort lag die Sonncngleiche bzw. der Westpunkt genau
in der Mitte zwischen den beiden Markierungen der Sonnenuntergänge von der
Sommer- und Wintersonnenwende. Danach war dann nur noch der Ostpunkt mit dem
Westpunkt zu verbinden und in deren Mitte eine Senkrechte zu ziehen, um den Nordbzw
, den Südpunkt zu erhalten.

21 Duden, Fremdwörter, Aufl. 1990, Abris sind altsteinzeitliche Wohnstätten unter Felsvorsprüngen
oder in Fclsnischen.

22 Vgl. hierzu Josef Naudascher, Die Tätigkeitsberichte der Fachgruppe, in: Die Ortenau
1995, 1997 und besonders 1996, S. 68 ff.

23 Vgl. Prof. Marcel F. Hornel, Die Söhne der Sonne, Auf den Spuren vorzeitlicher Kulturen
in Amazonas, 1972 S. 162 und Anmerkung, „Was aber am meisten (die ersten
Atalantiden oder Urmenschen in Amerika) diese Epoche kennzeichnet, war das
berühmte >Treppenzeichen<, das später die Bauweise der alten Welt beherrschte, in
Amerika genauso wie in Mesopotamien. Die Stufe dieses >Treppenzeichens< hatte hohe
kultische Bedeutung." Sie verwirklichten die drei Elemente: „in drei verschiedenen
Stufen, Stufen, von denen die Menschen abhingen." Nämlich, oben der Himmel, in der
Mitte die Erde und schließlich die Unterwelt. Vgl. hierzu, Topogr. Karte 1 : 25 000. Bl.
7715 Hornberg. Hinweis von Gerhard Aberle. Hornberg.

24 Vgl. Topogr. Karte 1 : 25 000, Bl. 7715, Hornberg. Hinweis von Gerhard Aberle und
Thomas Kempf, Hornberg. Vgl. hierzu Josef Naudascher, Tätigkeitsbericht der Fachgruppe
, Megalithkultur, in: Die Ortenau 1997, Windeckfelsen, S. 64, Anm. 14 und
Abb. 8.

25 Vgl. Bertelsmann Lexikothek, Band 9, 1978, S. 239, Steinkisten: „Vorgeschichtliche
Grabformen mit Steinplatten, eingefaßte Grabkammern, vom Ende der Jungsteinzeit

119


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0119