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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 134
(PDF, 129 MB)
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Fachgruppe Flurnamen und Mundart

Dr. Ewald M. Hall
Fachgruppe Flurnamen

Am 7. Februar 1998 trafen sich die Mitarbeiter der Fachgruppe in Haslach-
Schnellingen im Gasthaus „Zur Blume" zur alljährlichen Besprechung. Im
Mittelpunkt dieses Treffens stand die Materialsammlung zum Projekt Flurnamenatlas
des Kinzigtals. Die Mitarbeiter der Fachgruppe vereinbarten,
dem Fachgruppenleiter die Flurnamenlisten der einzelnen Gemarkungen
des Kinzigtals zuzusenden, damit so ein kompletter Bestand der Flurnamen
auf der Grundlage der badischen Vermessungsaktion gesammelt würde
und zur Auswertung bereitstünde. Im Laufe des Jahres trafen die Listen bis
auf wenige Ausnahmen beim Fachgruppenleiter ein und wurden als Dateien
auf dem Computer abgelegt. Somit konnten die Vorarbeiten zum Flurnamenatlas
des Kinzigtals weitgehend abgeschlossen werden.

Neben der Betreuung der Fachgruppenmitglieder begann der Fachgruppenleiter
mit den mundartlichen Erhebungen zum Flurnamenbuch der Stadt
Rheinau. So wurden am 26. November 1998 die Flurnamen in den Stadtteilen
Memprechtshofen (1. Teil) und Holzhausen erfragt. Am 27. November
folgten die Flurnamen der Stadtteile Helmlingen und Linx (1. Teil).
Organisatorin der Erhebungskampagne war Frau Renate Demuth, die 1.
Vorsitzende der Mitgliedergruppe Rheinau, in Zusammenarbeit mit den
Ortsvorstehern der genannten Stadtteile.

Fortgesetzt wurde auch die schriftliche Ausarbeitung des Flurnamenbuches
der Stadt Lichtenau. So konnten die Flurnamen der beiden Stadtteile Lichtenau
und Ulm aufbereitet und interpretiert werden. Gegenüber dem Flurnamenbuch
der Gemeinde Willstätt soll der gesamte Aufbau des Buches
lesbarer und weniger schematisch gestaltet werden, ohne jedoch an den
wissenschaftlichen Grundlagen Abstriche machen zu müssen.

Am 30. Oktober 1998 lud die Gruppe Dreisamtal der Muettersproch-Ge-
sellschaft den Fachgruppenleiter als Referenten zu einem namenkundlichen
Vortrag über die gallo-keltische Besiedlung des Dreisamtals in das
Gasthaus „Sternen-Post" nach Oberried ein. Ausgehend vom Ortsnamen
Zarten, vom Flußnamen Dreisam und vom Flurnamen Gumme wurde
Wolfgang Kleibers These von der gallo-alemannischen Besiedlungskontinuität
in den westlichen Seitentälern des mittleren Schwarzwaldes diskutiert
.

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