Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 525
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0525
das Frauenwerkhaus mit seiner kunstvollen Treppe als einer vermeintlichen
Schöpfung dieses berühmten Münsterbaumeisters.

Und wir Nachgeborenen dürfen uns heute, mehr als 155 Jahre später, über
das Lob freuen, das die prominente reisende Großstädterin, Mitglied einer
berühmten Familie, der Stadt Kehl und ihren Bewohnern gespendet hat,
aber auch darüber, daß der Münster und daneben Erwins Haus und Erwins
Treppe uns bis heute in ihrer Schönheit erhalten geblieben sind.

Anmerkungen und Literaturangaben

1 Darunter das Streichoktett op. 20, geniales Durchbruchswerk des 17jährigen Komponisten
, das besonders im Scherzo die märchenhafte Geister- und Feenwelt der Sommernachtstraum
-Ouvertüre vorwegnimmt, die er im gleichen Jahr 1826 komponiert hat.
Daher hat man dieses Scherzo auch als „Ouvertüre zur Ouvertüre zum Sommernachtstraum
" bezeichnet (Jacob, H. E.: Felix Mendelssohn und seine Zeit. Frankfurt, S. Fischer
, 1959, S. 69).

2 Felix Mendelssohn Bartholdy (M.B.) hat Goethe zwischen November 1821, mit zwölf
Jahren, und Mai/Juni 1830 insgesamt viermal in seinem Wohnhaus in Weimar besucht
und ihm ausgiebig vorgespielt (Kleßmann, E.: Die Mendelssohns - Bilder aus einer
deutschen Familie. Darmstadt, WBG 3. Auflage 1997, S. 72 f.).

3 Die legendär gewordene Wiederaufführung der „vergessenen" Matthäus-Passion mit
der Berliner Singakademie am 11. 3. 1829 unter Felix M.B.s Leitung, 102 Jahre nach
ihrer Erstaufführung, ist die Geburtsstunde der J.S. Bach-Renaissance.

4 Zwischen 1832 und 1846 unternahm Felix M.B. 10 Konzertreisen nach England.

5 Juni 1841 musizierte Felix M.B. auf einer Privataudienz vor dem englischen Königspaar
im Buckinghampalast und begleitete sowohl Queen Viktoria wie ihren Prinzgemahl
Albert, die beide unter anderem Lieder von Felix und Fanny M.B. sangen (Hen-
sel, S.: Die Familie Mendelssohn 1729-1847. Nach Briefen und Tagebüchern, Berlin,
B. Behr, 15. Aufl. 1908, Bd. II, S. 225 f.).

6 Zuerst unter dem Pseudonym K. Freigedank, das aber bald gelüftet wurde, veröffentlichte
Richard Wagner das Pamphlet „Das Judentum in der Musik" und nahm es später
(1883) auch in seine Gesammelten Schriften auf (Jacob, H.E.: a.a.O., S. 374 f./378 f.
Auch: Gregor-Dellin, M.: Richard Wagner. Sein Leben, sein Werk, sein Jahrhundert.
München, Piper 1980, S. 310 f.)

7 Reich-Ranitzki, M.: Friedrich Schlegel. Der romantische Prophet. In: Die Anwälte der
Literatur. Stuttgart DVA 1994, S. 65 f.

8 Mutter Lea, geb. Salomon, spielte Cembalo und sang, zeichnete, sprach Französisch,
Englisch, Italienisch und konnte Homer im griechischen Urtext lesen (Kleßmann, E.:
a.a.O., S. 56).

9 Sechs Jahre später, 1822, lassen sich auch die Eltern Abraham und Lea, fern von Berlin
auf einer Reise, evangelisch taufen.

10 Zelter, Carl-Friedrich (1758-1832), Lied-Komponist, Leiter der Berliner Singakademie
, Musikprofessor an der Berliner Akademie der Künste, musikalischer Berater seines
Duz-Freundes Goethe.

11 Diese Zeichnung trägt keine Signatur. Rebeckas Alter ist geschätzt von Frau Dr. Cecile
Lowenthal-Hensel, Urenkelin von Wilhelm und Fanny Hensel, geb. M.B., Mendels-

525


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0525