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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 40
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Berichte der Mitgliedsgruppen

Hornberg-Triberg

Auf ein an Veranstaltungen reiches Jahr 1999 dürfen sowohl der Historische
Verein Hornberg e.V. als auch der Förderverein Stadtmuseum Hornberg
/Verein für Heimatgeschichte e.V. zurückblicken.

Die Reihe der Veranstaltungen des Historischen Vereins begann mit
dem Besuch des Neujahrsempfangs der Landesregierung in Stuttgart am
8. Januar, als eine Abordnung des Vereins Ministerpräsident Erwin Teufel
ihre Aufwartung machte, wobei die mitgebrachte Kanone auf ihre Weise
die ausgesprochenen Glückwünsche lautstark bekräftigte.

Auch beim Empfang der Landesvertretung von Baden-Württemberg in
Bonn am 15. Juni waren die Hornberger durch Bürgermeister Thomas
Schwertel und Nachtwächter Lauble vom „Hornberger Schießen", alias
Thomas Kempf, würdig repräsentiert.

Ein volles Programm, das alle Kräfte der Aktiven in Anspruch nahm,
absolvierten die verschiedenen Theatergruppen des Vereins auf der Freilichtbühne
im Storenwald:

7mal wurde Erwin Leisingers Heimatspiel „Das Hornberger Schießen"
gezeigt; rund 2200 Theaterfreunde gelangten in den Genuß dieser Ausführungen
.

9mal war das Märchenspiel „Aufstand im Gemüsebeet" von David
Wood ein Augen- und Ohrenschmaus für die 4400 meist jugendlichen Zuschauer
, und

5mal hielten die Akteure des Kriminalstücks „Die Mausefalle" von
Agatha Christie die 1500 Besucher bis zur letzten Minute in Spannung.

Die Verantwortlichen des Vereins um den rührigen Vorsitzenden Wilhelm
Brüstle konnten deshalb mit den Erfolgen des abgelaufenen Spieljahres
vollauf zufrieden sein.

Uberschattet wurde das Vereinsleben allerdings vom plötzlichen Tod
des langjährigen Ehrenvorsitzenden Walter Aberle, der am 13. Juni im Alter
von 78 Jahren verstorben war.

Seine Liebe zum Theaterspiel brachte ihn schon im Gründungsjahr
1955 zum Historischen Verein, in dem er sich im Laufe der Jahre große
Verdienste erwarb. Er verkörperte 35 Jahre lang ohne Unterbrechung den
Nachtwächter im historischen Heimatspiel; er gründete die Trachtengruppe
und verhalf dadurch der Hornberger Tracht zu neuem Leben. Er bestritt in
„seiner" Zeit weit mehr als 500 Auftritte auf der Theaterbühne und bei
Heimatabenden. Walter Aberle führte den Verein 34 Jahre lang, zunächst
als Zweiter, dann als Erster Vorsitzender. 1993 wurde er auf Grund seiner
überragenden Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein nimmermüder
Einsatz brachte ihm auch zahlreiche überörtliche Ehrungen ein:

- durch den Verband der Freilichtbühnen Deutschlands,

- durch den Bund „Heimat und Volksleben",


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