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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 107
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Der Ortenaukreis - Rückblick 1999

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Im Frühjahr 1999 konnte das Kreiskrankenhaus Kehl einen Computertomographen
in Betrieb nehmen. Dieses neue Diagnosegerät wird vom
Kreiskrankenhaus Kehl in Kooperation mit dem niedergelassenen Radiologen
Dr. Holger Seipp betrieben. 1999 fand ein Wechsel in der Leitung der
gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung statt. Nach über 28jähriger
Tätigkeit wurde Chefarzt Dr. Wolfgang Ruh in den Ruhestand verabschiedet
. Sein Nachfolger wurde Dr. Raphael Kupietz. Der gebürtige Oberschle-
sier war zuletzt als Oberarzt an der Frauenklinik Bamberg tätig.

Im Lahrer Klinikum begann im Jahr 1999 eine Serie umfangreicher
Baumaßnahmen: Der im Jahr 1952 errichtete Südbau, in dem die Abteilung
Neurologie, Krankenstationen und die Dialyseabteilung untergebracht
sind, erfuhr eine grundlegende Sanierung. Insbesondere die Sanitärräume
entsprachen nicht mehr dem heutigen Standard. Das Gebäude erhielt deshalb
durchgehend für jeweils zwei Patientenzimmer eine gemeinsame
Naßzelle mit Dusche und WC. Um den dazu notwendigen Platz zu gewinnen
, wurden an der Südseite Anbauten errichtet, die auch dazu beitragen,
daß das Gebäude von außen architektonisch deutlich aufgewertet wird. Zu
den rund 1,9 Millionen Mark Baukosten trug das Land eine Million Mark
Fördermittel bei.

Weitere Beschlüsse zur baulichen Aufwertung des Lahrer Klinikums
faßten die zuständigen Kreisgremien im Verlauf des Jahres: Die Personalcafeteria
wird mit einem Aufwand von rund 900.000 Mark vergrößert werden
. Dabei entsteht auch ein dringend notwendiges Besprechungszimmer.
In ähnlicher Weise wie der Südbau soll der Hauptbau mit Naßzellen ausgerüstet
werden. Um den hierfür notwendigen Platz zu erhalten, muß der
südöstliche Gebäudeflügel um eine Etage für eine neue Bettenstation auf-
getockt werden. Die Kosten sind mit 2,5 Millionen Mark veranschlagt.

Im Erdgeschoß des Funktionsbaus Süd entstanden durch Umbau und
Anbau Praxisräume für einen niedergelassenen neurochirurgischen Facharzt
und zusätzliche Räume für die neurologische Physiotherapie. Hierfür
beträgt der Gesamtaufwand rund 800.000 Mark. Ferner stimmte der Krankenhausausschuß
der Einrichtung einer Palliativeinheit zur Versorgung und
Betreuung von schwerstkranken Patienten in Zusammenarbeit mit dem
Hospizverein Lahr, der sich mit einem namhaften Geldbetrag an der Finanzierung
beteiligt, zu. Bereits Anfang des Jahres 1999 wurde Diakon Hans
Salm nach 27jähriger engagierter Tätigkeit als katholischer Seelsorger am
Klinikum Lahr verabschiedet. Als sein Nachfolger übernahm Pastoralreferent
Martin Abler das Amt des Krankenhausseelsorgers.

Entsprechend der Großgeräteplanung des Landes konnten seit 1994 am
Klinikum Offenburg Nieren- und Gallensteine nur mit dem Einsatz eines
mobilen Lithotripsiegerätes zertrümmert werden, das in 14tägigem Rhythmus
zur Verfügung stand. Nach Aufhebung der Großgeräteplanung war es
dem Ortenaukreis nun möglich, für das Klinikum Offenburg ein eigenes


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