Freiburger historische Bestände - digital

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Günter Fehringer

Gerät zu beschaffen und dadurch eine Verbesserung der Patientenversorgung
zu erreichen. Der Krankenhausausschuß billigte auch die Pläne und
Finanzierung der baulichen Verbesserung und Umstrukturierung im
Bereich chirurgische Ambulanzen/Notaufnahme/Ambulante Operationen/
Neurologie.

Auch am Krankenhaus Wolfach war der erste Spatenstich am 29. Juni
1999 Auftakt zu umfangreichen Baumaßnahmen. Der Ortenaukreis errichtet
einen 3-geschossigen Baukörper an der Westseite des Nordflügels, der
neue Operationssäle sowie weitere Untersuchungs- und Behandlungsräume
für Chirurgie und Innere Medizin aufnehmen wird. Zu den Baukosten von
10,3 Millionen Mark wird der Ortenaukreis einen Landeszuschuß von 9,2
Millionen Mark erhalten.

Pflege- und Betreuungsheim Ortenau feierte 125jähriges Bestehen

Ein Höhepunkt im Jahr 1999 war die Feier des 125jährigen Heimjubiläums
. Ein eindrucksvoller Festakt fand äußerst positive Resonanz bei
den Gästen und in der Presse. Dabei wurde auch 1999 die Entwicklung des
Hauses zu einer modernen Einrichtung von hoher Qualität erneut deutlich.
Am 6. Juni 1999 konnte der Umbau des ehemaligen Kreiskrankenhauses
Zell als Außenstelle des Pflege- und Betreuungsheims Ortenau eingeweiht
werden. Mit einem Aufwand von 3,8 Millionen Mark entstand dort eine
gerontopsychiatrische Abteilung mit 30 Plätzen. Auch der Umbau des
Hauses Sommerhalde konnte bereits in Angriff genommen werden. Dort
werden 51 Plätze für die Betreuung von Behinderten im Rahmen der Eingliederungshilfe
entstehen. Die Kosten dieses Projekts betragen 4,1 Millionen
Mark.

Ortenau-Psychiatrie am Standort Offenburg nimmt Betrieh auf

Die „Klinik an der Lindenhöhe" ist am 1. April 1999 als psychiatrisches
Fachkrankenhaus in Betrieb gegangen. Sie verfügt über 120 Betten für Erwachsene
(davon 20 teilstationär) und 35 Betten für Kinder und Jugendliche
(davon 10 teilstationär). Damit ist die gemeindenahe psychiatrische
Versorgung für einen Teilbereich des Ortenaukreises realisiert.

Der Ortenaukreis hat sich seit 1981 für die Einrichtung einer Psychiatrischen
Abteilung in der Ortenau eingesetzt. Angesichts der angespannten
Haushaltslage des Landes Baden-Württemberg war geplant, daß die gemeindenahe
Psychiatrie von privaten Investoren ohne öffentliche Fördermittel
eingerichtet wird. In einem aufwendigen Verfahren wurden mögliche
Standorte, die möglichen Betreiber und vorgelegten Konzeptionen der
Psychiatrischen Versorgung in den Kreisgremien vorgestellt und diskutiert.
Am 7. Februar 1996 teilten die Landesverbände der Krankenkassen mit,