http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2000/0474
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Ulrich Spitzmüller
Handwerkerlag in Zell am Harmersbach am 1. Oktober 1933.
Aufnahme: Stadtarchiv Zell am Harmersbach
7. Mai 1945
8. Mai 1945
15. September 1945
5. Juli 1949
22. Oktober 1949
2.41 Uhr: Generaloberst Jodl unterzeichnet Kapitulationsurkunde
im alliierten Hauptquartier im
französischen Reims. Sie legt fest „... die Kampfhandlungen
um 23.01 Uhr mitteleuropäischer Zeit
am 8. Mai 1945 einzustellen ..."
Kriegsende in Europa
Erste Gemeinderatswahlen in Zell nach dem Krieg
Der badische Staatspräsident Leo Wohleb verleiht
bei seinem Staatsbesuch der Stadt Zell das Stadtrecht
Die Lokalzeitung „Schwarzwälder Post" erscheint
wieder mit der ersten Ausgabe nach dem Krieg
Zell am Anfang des Dritten Reiches
Zell liegt als traditionsreiche Kleinstadt im mittleren Schwarzwald nur
rund 30 Kilometer Luftlinie von der Grenze zum „Erbfeind Frankreich"
entfernt. Als die Nationalsozialisten im Januar 1933 an die Macht gelangen
, leben in Zell rein zufällig keine Juden mehr, so daß die Gemeinde
bereits „judenfrei" ist und bleibt, weil sich bis zum Ende des nationalsozialistischen
Rassenstaates auch keine jüdischen Bürger in der Stadt niederlassen6
. Im Nachbarort Nordrach jedoch hat die Baronin Emma von Rothschild
im Jahre 1905 ein Erholungsheim für lungenkranke Jüdinnen einge-
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