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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 608
(PDF, 123 MB)
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Mitteilungen

Gretes zupackende und frische Weise des Farbauftrags ist in ersten Bildern
zu erkennen, und so ist es auch keine Überraschung, daß sie als Mitglied
des „Vereins deutscher Malerinnen" schon 1915, und dann als Mitglied
des „Münchner Künstlerischen Vereins" 1917 Ausstellungen in Prag
und München hatte, und zwar in Prag im bedeutenden Kunstsalon des Ru-
dolfinums und in München im damaligen Glaspalast.

Erste Rezensionen vermerken: „Eine starke Begabung lernt man in
Grete Havranek kennen, die im Vorjahre zum ersten Male im Glaspalast
vor die Öffentlichkeit getreten ist. Ihre Tierbilder und Landschaften zeigen
Farbenfreude und technische Begabung" so schreibt die Reichenberger
Zeitung am 15. 4. 1917 und die Ausstellung im Rudolfinum 1915 vermerkt
„zwei liebenswerte Kinderbildnisse" der jungen Reichenberger Malerin.

1910 war Grete zum Studium an die Kunstakademie München gekommen
und hatte dort als Lehrer der Malschule die Professoren Knirr, Buchner
, Purtscher, Fugel und schließlich den Tiermaler von Zügel. Bekannt
war sie mit Louis Corinth, Pippel und dem Graphiker Weiß. Wir besitzen
von ihr aus dieser Zeit des Anatomie-, des Akt -, des Kopfzeichnens und
der Arbeit im Freien speziell am Chiemsee, am Walchensee und am Bodensee
schöne Waldstücke, Tierportraits, Landschaften der Bayrischen
Seen, des Tirol und vor allem ihre Tierstudien mit Kühen, Ziegen, Pferden,


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