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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
80. Jahresband.2000
Seite: 609
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Mitteilungen

609

Johanna Havranek, 1914 Selbstbildnis

Hunden. Eine reizende Darstellung ihrer Erlebnisse beim Tiermalen hat sie
selbst hinterlassen mit der Episode: „Aus dem Leben einer Tiermalerin".

Rezensionen dieser Zeit: „Im Ostsaaal ist vielleicht das stärkste Talent
Grete Havranek, in der sich impressionistische Kraft mit Kühnheit der malerischen
Auffassung und Anschauung paart".

Nun entstanden auch die schönen Portraits von Vater und Mutter, Groß-
und Urgroßmutter in Öl und Pastell, ein Portrait des Webereibesitzers
Stern, welcher bald mit seiner Familie Opfer des Holocaust werden sollte.

1919 heiratete Grete Havranek den Arzt aus Westfalen Dr. Hans Grasreiner
. Skizzen der ersten Ehejahre, Portraits der Kinder, welche 1920 und
1923 angekommen waren, schöne Bilder ihrer Hunde, des Schäferhundes
Lux und des Spitzes Doggy.

Ab 1926 folgten bewegte und unruhige Jahre der Existenzsuche des
Gatten. Orts-und Wohnungswechsel in vieler Zahl: Pößneck in Thüringen,
Essen und Gelsenkirchen, Coesfeld, wo jeweils wenige, aber eindrückliche
Bilder entstanden, wie das westfälische „Schloß Lüdingshausen" oder Bilder
aus dem Kohlenrevier. Eine Spanienreise ist in einem schönen Aquarell
von Mallorca, einer Brücke mit Viehherde, festgehalten. Ein Aufenthalt in
Schweden für ein Jahr blieb leider bilderlos, zu sehr war die verhinderte
Malerin mit dem Alltag beschäftigt, ebenso im nächsten Wohnsitz für
4 Jahre in Berlin.


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