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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 21
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Der Ortenaukreis - Rückblick 2000

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mittelte örtliche Bedarf. An zweiter Stelle war sicherzustellen, daß die bestehenden
Altenpflegeheime soweit wie möglich mit ihrem vollen, tatsächlichen
Bestand an Plätzen in das Kreispflegeheimverzeichnis aufgenommen
werden, um so die Fördervoraussetzungen für anstehende Sanierungen
und Renovierungen erfüllen zu können. Nicht zuletzt mußte aber auch
Raum für das Entstehen neuer und zusätzlicher Pflegeheimplätze gelassen
werden, um mittelfristig wenigstens den dringendsten und stetig ansteigenden
Bedarf decken zu können.

Unter Berücksichtigung dieser Prämissen wurden in das fortgeschriebene
Kreispflegeheimverzeichnis 2.472 stationäre Dauerpflegeplätze im Ortenaukreis
als bedarfsgerechte und damit förderfähige Plätze aufgenommen
. Die maximal mögliche Platzzahl - Obere Variante 2010 - von 2.552
wurde demzufolge zunächst nicht voll ausgeschöpft; die restlichen 80 Plätze
verbleiben aber als „stille Reserve" den Bereichen Achern und Kehl, in
denen noch am ehesten ein Nachholbedarf besteht.

Von den aktuell im Ortenaukreis tatsächlich bestehenden 2.329 Alten-
pflegeplätzen wurden 212 Plätze als nicht bedarfsgerecht im Sinne der
wohnortnahen Versorgung bewertet und dementsprechend nicht ins Verzeichnis
aufgenommen. 212 Plätze entsprechen einem Anteil von rund
neun Prozent aller Plätze - 1997 lag dieser Anteil noch bei etwa 16 Prozent.

Von den 2.472 als bedarfsgerecht aufgenommenen Plätzen zählen 2.117
Plätze zum Bestand, d.h. bei 86 Prozent der aufgenommenen Plätze handelt
es sich um bereits bestehende Plätze. 335 Plätze wurden als neu geplante
, zusätzliche Plätze aufgenommen. Unter Einschluß der verbliebenen
„stillen Reserve" bedeutet dies, daß im Ortenaukreis eine öffentlich geförderte
Erweiterung des Platzangebotes in Altenpflegeheimen um gut 400
Plätze in den nächsten Jahren dem Grunde nach möglich ist.

Das Angebot an stationären Dauerpflegeplätzen steht angesichts der demographischen
Entwicklung vor bedeutenden quantitativen Herausforderungen
. Die Zahl der Plätze muß sich in den nächsten Jahren deutlich erhöhen
, um dem stetig steigenden Bedarf gerecht werden zu können. Bei aller
quantitativen Entwicklung darf aber auch die Qualität des Angebotes
nicht vernachlässigt werden - für viele bestehenden Einrichtungen bedeutet
dies Qualitätsverbesserung durch Sanierungs- und Umbaumaßnahmen.
Mit dem fortgeschriebenen Kreispflegeheimverzeichnis wurden sowohl die
quantitative als auch die qualitative Seite des Platzangebotes berücksichtigt
und die Voraussetzungen für eine ausgewogene Entwicklung in allen
Kreisteilen für die nächsten Jahre geschaffen.

Neues Gebührensystem schafft weitere Anreize zur Müllvermeidung

Im Ortenaukreis gelten seit dem l. Januar 2001 neue Abfallgebühren. Das
Grundprinzip des neuen Gebührensystems lautet: je kleiner die Mülltonne,


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