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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 45
(PDF, 140 MB)
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Archäologische Untersuchungen an der „UUenburg" bei Tiergarten, Stadt Oberkirch

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Abb. 2: UUenburg von Südosten (während der Flurbereinigung)

Beschreibung der Burg

Im Norden (Abb. 3 Nr. 1/Befund Nr. 7) war bereits ein Mauerrest, offenbar
von der Ringmauer, unter dem Efeubewuchs bis zu einer Höhe von
2,7 m (an der Außenseite) sichtbar erhalten. In älteren Aufsätzen wird dieser
Mauerrest als „Rundturm" bezeichnet. In der Beschreibung von 1765
wird tatsächlich ein Turm, wohl nahe dem Wohnbau, erwähnt. Der gerundete
Verlauf der Mauer könnte darauf hindeuten, daß an dieser Stelle
nachträglich ein Rundturm in die gebogen verlaufende Ringmauer eingebaut
war und vor allem nach innen vorsprang. Im Anschluß konnte auf
insgesamt etwa 17 m Länge ein weiterer Abschnitt der Ringmauer mit
angebauten Pfeilern und dergl. dokumentiert und erhalten werden (Abb. 3
Nr. 2/Befund Nr. 10).

Einer älteren Ringmauer, die aufgrund der Keramik in der unteren Holzkohleschicht
hinter der Mauer (an anderer Stelle untersucht) etwa in das
11712. Jh. zu datieren ist, ist im nordöstlichen Abschnitt eine weitere Mauer
vorgesetzt. Das stabile Fundament zeigt eine Ecke, die gut 70 cm vor die
Ringmauer vorspringt. Die massive, tiefgründige Fundamentierung aus
etwa 50 cm langen Granitblöcken (Befund lOf) deutet darauf hin, daß ein
höheres Bauwerk darauf aufgebaut war. Offenbar handelt es sich um den


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