Freiburger historische Bestände - digital

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Manfred Merker

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KELLER Dr. KANZLER. OFFENBURG
OST-WEST-SCHNiTT

Gangerforschung mit alten Stadtplänen und -ansichten vorbereitet. Daraus
ging auch die besondere Lage des Kanzlerhauses direkt an der südlichen
Stadtmauer, hervor, wo einst der wichtigste Stadteingang, nämlich das
Kinzigtor, wie heute noch in Gengenbach, die Straße überspannte. Der unterste
Kanzlerkeller mit seinem Fluchtstollen aus der Befestigungsanlage
heraus nach Süden könnte nach den alten Plänen - so eine historische Vermutung
- dann die Wachstube des Kinzigtorturmes gewesen sein.

So konnten wir unter dem Motto „IM GANG DER ZEITEN" auf den
26. Mai 2000 die zahlreichen Eltern der AG-Schüler zu unserer archäologischen
Vernissage und der Eröffnung eines gediegenen Kellermuseums in
Anwesenheit der Hausherren einladen. Nacheinander präsentierte jede
Gruppe die von ihr bearbeiteten und erforschten Funde, anschließend gab
es Grund, mit einer von den Eltern arrangierten Bewirtung zu feiern. Das
jüngste AG-Mitglied wurde an diesem Tage neun Jahre alt, ein Abstand
von zehn Jahren gegenüber dem ältesten, der vor wenigen Tagen bei seinem
Abitur den diesjährigen „Archäologie-Preis des Grimmelshausen-
Gymnasiums" erhalten hatte. Unter Beteiligung der örtlichen Presse folgte
eine zweite Präsentation am 30. 6. 2000 für die „Freunde und Förderer der
Archäologie-AG", die die Schüler zwar sehr aufgeregt, aber mit großer
fachlicher Könnerschaft und entsprechendem Beifall absolvierten.11 Eine