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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 303
(PDF, 140 MB)
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Die Thum- und Taxis- Posthalterei in Stollhofen

303

Der Postmeister Jacob Kramer

In Ettlingen erscheint schon im 18. Jahrhundert ein Postmeister und Kronenwirt
mit dem Namen Johann Martin Kramer. Einige Jahrzehnte führte
eine Familie Johann Jacob Stein die Posthalterei die dann 1762 an Johann
Ignaz Kramer gelangte. Vermutlich war unser Jacob Kramer, der in die Familie
Fritz (Schwiegersohn) eingeheiratet hatte, ein Familienmitglied dieser
Posthalter-Dynastie aus Ettlingen. Jacob Kramer, eingetragen im Bürgerbuch
der Stadt im Jahre 1741 als Besitzer des Schwarzen Adlers, übte
sein Amt weiterhin bis zum Jahre 1748 in dem damaligen Gasthaus aus.
Dann eben im Jahre 1748 erhielt er einen Bauplatz an der „ehemaligen
Fortifikation" gratis, um dort ein neues Postgebäude erbauen zu können.
Dies war dann zugleich auch die Geburtsstunde der neuen verkürzten
Landstraße.

Im November des Jahres 1758 verstarb der Postmeister Kramer. Seine
Witwe beantragte für ihren Stiefsohn Karl Anton, 22 Jahre alt, die Übergabe
der Posthalterei. Doch die Verwaltung stimmte dieser Bitte nicht zu. Es
gab zwei weitere Bewerber um dieses, so scheint mir, sehr lukrative Amt.

Zunächst bewarb sich der Heckendann
^^/^vß-ß^ci^Ct^Mm Stadtmüller Hans Adam Kupfer.
</.._ /Q (p<c> ' (F p Beide Bewerber kamen allerdings

y-f-e-f-p --y &istrj-y-r' ebenfalls nicht in die engere Wahl,

, . Zunächst bewarb sich der Hec

Je ~n "^J°^in^c [I - muller Hans Georg Heyer, c

<r~\J C r\fl~\ a~ auch noch der „Gerichtsmann"

f° (iP 7Pn" ^a s'e' w^e es m den Akten notiert

TfT<i-UU^ ist> der „französischen Sprache

nicht mächtig seien".

<%Ug&L^ g*pj^U,S*ZL&

Die Schreiben der beiden Bewerber um die Posthalterei, oben „ Unterthänigster
treuer gehorsambster unterthan Hanns Georg Hayer Hecken Müller", unten „dem
Gerichtsmann und sogenannte Statt Müller Hanß Adam Kupfer von Stollhofen... "I7


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