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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 320
(PDF, 140 MB)
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320

Manfred Hiklenbrand

EXCÖSE MOi.

'Alfter-

Manchmal hatten die
„Spitalblätter" auch eine
französische Überschrift.
(Excuse moi = Entschuldige
mich)

Unter diese Liste schrieb er: ,,/c/j verlange das vom Amt und von der Herrschaft
und nicht von der Stadt. Ich habe mit der Stadt gar nichts zu schaffen
. Die Stadt ist mir nichts schuldig als ein freundliches Benehmen. " Mit
der Haslacher Stadtverwaltung wollte Sandhaas nichts mehr zu tun haben.
Ihr gab er die Schuld für seine mißliche, ausweglose Lage. Von den Ratsherrn
und den Bürgermeistern Haslachs war er tief enttäuscht. Ihnen warf
er vor, ihn grundlos in die Heil- und Pflegeanstalt Illenau gebracht und
anschließend, ohne ihn zu fragen, ins Spital abgeschoben zu haben.

In seinen „Spitalblättern" forderte er: „Der Gemeinderath soll einmal
das Protokoll herausgeben, worin er mich für geisteskrank erklärt und
mich ins Spital wirft. "

Immer wieder betonte er, daß er als Maler arbeiten wolle, wenn man
ihm nur die Voraussetzungen schaffe und ihn als Künstler unterstütze: „Ich
sage, wenn ihr also das wollt, daß ich arbeite, so gebt mir auch, was ich
brauche und nöthig habe, um arbeiten zu können und was die Gesetze der
Humanität, der Menschlichkeit und Billigkeit erfordern, und ich fange
heute noch an zu arbeiten. Napoleon III. hat zu seinen Franzosen gesagt,
wenn ihr das und das von mir verlangt, so gebt mir auch die Mittel, die
Mission zu erfüllen."


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