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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 412
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Heinz G. Huber

Ankunft des ersten Zuges in Bad Peterstal 1926.

tenstich. Doch viele Schwierigkeiten verzögerten den Bahnbau. Zahlreiche
Grundstücksbesitzer wehrten sich gegen die Trassenführung, weil sie
Gelände verloren oder in ihren Zufahrtsmöglichkeiten behindert wurden.
Die Gemeinden hatten die Geländeerwerbskosten zu tragen. Dabei entstand
über die Grundstückstaxierung zwischen Peterstal und Ibach-
Löcherberg Streit, daß schließlich das Bezirksamt der letzteren Gemeinde
wegen Zahlungsverweigerung mit Zwangsvollstreckung drohen mußte.41
Die Verdrossenheit der Grundstücksbesitzer nahm zu, als sie mit wertlosem
Inflationsgeld bezahlt wurden.42 Erst Ende 1925 konnten die Bauarbeiten
wieder aufgenommen werden. Am 27. November 1926 wurde der
Teilabschnitt vom badischen Staatspräsidenten Köhler, Innenminister
Remmele und dem Reichsbahnpräsidenten, Freiherrn Eitz von Rübenach,
feierlich eröffnet. Seit dem l. April 1920 waren die Länderbahnen auf das
Reich übergegangen.43 An allen Bahnstationen wurde Selbstgedichtetes
zum besten gegeben, beispielsweise in Ibach:

£.? braust ein Ruf wie Donnerhall,
Die Bahn fährt jetzt nach Peterstal.
Oppenau ist nicht mehr Endstation,
Der Zug saust weiter jetzt davon.


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