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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
81. Jahresband.2001
Seite: 436
(PDF, 140 MB)
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436

Clemens Rehm

Braudel Geck (rechts in Uniform), mit Vater und Bruder, ca. 1917/1918.
GLA Karlsruhe, N Geck 2360

Die ersten Probleme waren relativ leicht zu lösen. Bei den Urkunden handelte
es sich unter anderem um Königsurkunden mit prächtigen Siegeln.
Gewissenhafte Archivare hatten auf den Stücken einen kleinen Stempel angebracht
: „Archives municipales. Ville de Saint Quentin". Und auch bei
dem Glasbild war eine Zuordnung einfach. Den Bruchstücken lag eine
französischsprachige Beschreibung der Collegialkirche von St. Quentin
bei. Neben der Beschreibung eines großen Glasfensters „sur la cour de la
sacristie" war handschriftlich vermerkt: „Aus diesem Fenster stammen die
beigefügten Gläser".

So schnell die erste Frage zu lösen war, so unklar blieb zuerst der Weg,
den die Stücke genommen hatten. Der Offenburger Politiker Adolf Geck
war von 1885 bis 1921 eine wichtige Persönlichkeit der badischen Sozialdemokratie
gewesen. Als Landtagsabgeordneter und als Reichstagsabgeordneter
erwarb er sich große Verdienste. Als Herausgeber verschiedener
Zeitungen war er weithin bekannt. Und wie viele der Sozialdemokraten der
ersten Stunde hatte er eine Zeitlang für seine Überzeugung im Gefängnis
gesessen. Er war befreundet gewesen mit Rosa Luxemburg und August
Bebel, den Führungspersonen des linken Parteiflügels. Besondere Beziehungen
nach Frankreich sind von Adolf Geck, der 1942 starb, aber nicht
bekannt.


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