Freiburger historische Bestände - digital

Der Galiläer aus Kippenheim

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Steff Wertheimer: Wir und unsere
Nachbarn müssen die Energie,
die wir in den Krieg gesteckt
haben, in die Produktion von
Exportgütern stecken. Juden und
Palästinenser waren viele Jahrzehnte
Feinde. In Zukunft müssen
sie miteinander auskommen.

Mit der Realisierung des ersten Industrieparks in Tefen im Jahre 1985
hat Steff Wertheimer erstmalig diese Idee in die Praxis umgesetzt. Junge
Menschen mit einer zukunftsträchtigen, umweltverträglichen und exportorientierten
Produkt-Idee werden in Tefen mit dem nötigen unternehmerischen
„know how" und mit dem entsprechenden Startkapital ausgestattet,
bis sie innerhalb eines Entwicklungsprozesses von drei bis vier Jahren auf
selbständigen Beinen stehen können. Das „Tefen-Programm" sieht einen
neunmonatigen „crash course" mit Harvard- und MIT-Dozenten vor.42 Namen
wie Daniel Isenberg, Dick Rosenbloom, David Lax und Ed Roberts
stehen für die führenden Experten zur Umwandlung einer technologischen
Idee in ein kommerzielles Produkt.43 Den studierenden Jungunternehmern
wird nichts geschenkt - bezahlt wird hier nach Leistung und Gegenleistung
. In den ersten beiden Jahren haben einige sechzig Graduierte das Tefen
-Programm erfolgreich absolviert. Mittlerweile hat Steff Wertheimer
drei technologische Bildungseinrichtungen in Obergaliläa gegründet: „Tefen
Park's Alternative School", die das obige „Tefen-Programm" umsetzt,
„Lavon Workshop", welcher ehemalige Militärangehörige zu Unternehmern
ausbildet und das „Zur Institute", welches akademische Studien mit