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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 144
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Irmgard Schwanke

Gottes seines Erschaffers" befiehlt,77 dann klingt das nicht anders als im
Testament eines alteingesessenen Offenburgers. Die gemeinsame religiöse
Grundhaltung konnte mit Sicherheit der Integration im Offenburg des 17.
und 18. Jahrhunderts förderlich, wenn nicht sogar Voraussetzung dafür,
sein.

Anmerkungen

1 Die Beschäftigung mit dem Thema erfolgt im Rahmen eines DFG-Projekts an der Universität
Freiburg. In dem von Prof. Dr. Mark Häberlein geleiteten Projekt werden
„Reichweite und Grenzen der Integration von ethnischen und religiösen Minderheiten
in der Frühen Neuzeit" vergleichend am Beispiel von Süddeutschland und Pennsylvania
untersucht. Siehe dazu http://www.uni-freiburg.de/histsem/minderheiten/

2 Siehe zur Einwanderung seit dem späten 19. Jahrhundert z.B. Del Fabbro, Rene: Italienische
Wanderarbeiter im Deutschen Kaiserreich. In: Fremde in Deutschland - Deutsche
in der Fremde. Schlaglichter von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Cloppenburg
1999, 193-199; Bade, Klaus J.: Vom Auswanderungsland zum Einwanderungsland
: Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert. In: Fremde in Deutschland -
Deutsche in der Fremde. Schlaglichter von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart.
Cloppenburg 1999, 49-65; Bade, Klaus J.: .Billig und willig' - die .ausländischen
Wanderarbeiter' im kaiserlichen Deutschland. In: Bade, Klaus J. (Hg.): Deutsche im
Ausland - Fremde in Deutschland. Migration in Geschichte und Gegenwart. München
(3. Auflage) 1993, 311-324; Ulrich, Herbert: Geschichte der Ausländerpolitik in
Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge. München
2001, insbes. 45-73, 191-229. Siehe zur Beschäftigung italienischer Textilarbeiterinnen
in Offenburg um 1900. Opeker, Christel: Offenburgs Textil- und Emailarbeiterinnen
. In: Junk, Anne u.a.: Nur Kinder. Küche, Kirche? Frauenleben und Frauenarbeit in
Offenburg von 1850-1920 (= Werkstattbericht des Stadtarchivs Offenburg, Bd. 1).
Offenburg [1993], 14-20, bes. 15-16

3 Siehe z.B. Augel, Johannes: Italienische Einwanderung und Wirtschaftstätigkeit in
rheinischen Städten des 17. und 18. Jahrhunderts (= Rheinisches Archiv, Bd. 78). Bonn
1971; Schindling, Anton: Bei Hofe und als Pomeranzenhändler. Italiener im Deutschland
der Frühen Neuzeit. In: Bade, Klaus J. (Hg.): Deutsche im Ausland - Fremde in
Deutschland. Migration in Geschichte und Gegenwart. München (3. Auflage) 1993,
287-294; Backmann, Sibylle: Italienische Kaufleute in Augsburg 1550-1650. In:
Burkhardt, Johannes (Hg.): Augsburger Handelshäuser im Wandel des historischen
Urteils (= Colloquia Augustana, Bd. 3). Berlin 1996, 224-240; Seibold, Gerhard: Zur
Situation der italienischen Kaufleute in Nürnberg während der zweiten Hälfte des 17.
und der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte
der Stadt Nürnberg 71 (1984), 186-207; Peters, Lambert F.: Der Handel Nürnbergs am
Anfang des Dreißigjährigen Krieges. Strukturkomponenten, Unternehmen und Unternehmer
. Eine quantitative Analyse (= Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
: Beihefte, Nr. 112). Stuttgart 1994, insbes. 89-98; Sauer, Paul: Fremde in
Stuttgart im 17. und 18. Jahrhundert. In: Aus südwestdeutscher Geschichte. Festschrift
für Hans-Martin Maurer. Stuttgart 1994, 462^172

4 Es handelt sich dabei um eine typische Auswanderungsregion. Johannes Augel hat in
seiner Untersuchung zur italienischen Einwanderung in mittelrheinische Städte im 17.
und 18. Jahrhundert ca. 1400 Einwanderer ermittelt, die mehrheitlich aus den genannten
Gebieten kamen. Siehe Augel, 42-58


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