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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 145
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Von Kaufleuten, Kaminfegern und Zinngießern

145

5 Mit Logaris ist höchstwahrscheinlich Lugano gemeint, möglicherweise aber auch Lo-
carno. Siehe Zürn, Martin: „Damit man des unnützen Volks abkomme". Savoyer und
andere Welsche in Süddeutschland zwischen Sesshaftigkeit und Vagantentum. In:
Häberlein, Mark / Zürn, Martin (Hg.): Minderheiten, Obrigkeit und Gesellschaft in der
Frühen Neuzeit. Integrations- und Abgrenzungsprozesse im süddeutschen Raum.
St. Katharinen 2001, 141-181, hierzu 167. Es erscheint gerechtfertigt, die Personen
aus der italienischsprachigen Schweiz zu den Italienern zu rechnen. Abgesehen vom
gemeinsamen Gebrauch der italienischen Sprache spricht dafür die Bezeichnung in den
Offenburger Quellen. Sie weist darauf hin, dass man italienischsprachige Schweizer
unabhängig von Territorialgrenzen als Italiener wahrgenommen hat

6 StadtA Offenburg, 10/30/22, Ratsprotokoll 1698-1703, fol. 133r

7 Von beiden Formen berichtet Augel in der Sekundärliteratur. Er selbst konnte solche
Fälle jedoch nicht feststellen. Augel, 178. Siehe auch Bühler, Linus: Von Schustern,
Kaminfegern und Bauleuten. Zur gewerblichen Emigration aus Graubünden bis zum
Ersten Weltkrieg. In: Gewerbliche Migration im Alpenraum. Historikertagung in Da-
vos 25.-27.IX. 1991. Im Auftrag des Kantons Graubünden redigiert von Ursus Bru-
nold. Bozen 1994,483^195

8 StadtA Offenburg, 4/127. So z.B. die Pfarrherren in Durbach und Altenheim, das Gotteshaus
Lichtental, Baron von Schlüssweg in Berghaupten oder Herr Kammerrat Schell
von Lahr

9 StadtA Offenburg, 4/127

10 StadtA Offenburg, 10/18/161, „Testamenta publicata", Madon, Peter Maria, 11.9.1718

11 Augel erwähnt auf S. 293-294 Stiftungen in Italien

12 Der Schuldschein liegt Madons Inventar bei. StadtA Offenburg, 4/127. Madon wurde
1699 Bürger, Brouzetto taucht 1701 erstmals in den Quellen auf

13 In diesem Aufsatz werden vorwiegend die eingedeutschten Namensformen verwendet,
wie sie sich in der Regel in den Offenburger Quellen finden

14 StadtA Offenburg, 10/30/25, Ratsprotokoll 1712-1720, fol. 610-611

15 Augel, 178 mit weiteren Hinweisen auf die Sekundärliteratur. Siehe außerdem Sauer,
463. Er weist darauf hin, dass sich aus diesem Grund für welsche Krämer allgemein
die Bezeichnung Kaminfeger eingebürgert habe, egal ob sie nun tatsächlich Kamine
säuberten oder nicht

16 StadtA Offenburg, 10/30/22, Ratsprotokoll 1698-1703, fol. 133r

17 StadtA Offenburg, 10/30/25, Ratsprotokoll 1712-1720, fol. 610-611

18 Es handelte sich um Anthoni Rondau aus dem Mailändischen, Anthoni Zier aus Lugano
, Johannes Brouzetto in Niederbühl wohnhaft und Johann Baptist Tatic aus Lugano
und Bürger in Endingen

19 Torna heiratete 1783 und 1786 in Offenburg. StadtA Offenburg, 10/18/158, Ehebere-
dungsprotokoll 1780-1791, fol. 203-206, 364-366. Siehe zu Sartori, Kap. 2

20 Siehe Augel, 176-177; Sauer, 463. Siehe auch Berger, Heinrich: Kaminfeger aus der
Mesolcina in der Großstadt Wien. In: Gilomen, Hans-Jörg / Head-König, Anne-Lise /
Radeff, Anne (Hg.): Migration in die Städte. Ausschluss - Assimilierung - Integration
- Multikulturalität (= Schweizerische Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
, Bd. 16). Zürich 2000, 125-138, insbes. 129-131 und 133. Er verweist auf die
italienisch/schweizerische Herkunft der Kaminfeger in Wien. Die Mehrzahl kam aus
Schweizer Alpentälern (Graubünden). Zu Ursachen der Emigration aus einer bestimmten
Region: „Ihr Monopol scheint am ehesten auf dem Prinzip einer .Seilschaft' zu
gründen. Wenn nun einmal eine Gruppe von Zuwanderern eine Branche dominierte, rekrutierte
sie oftmals auch ihren Nachwuchs aus der eigenen Heimat. Die Ursachen für


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