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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 287
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Ökumene in Achern

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12 Die im Oktober 1844 in Robert Blums „Sächsischen Vaterlandsblättern" veröffentlichte
Kritik des schlesischen Kaplans Johannes Ronge an der Trierer Wallfahrt zum Heiligen
Rock löste eine vorrevolutionäre Massenbewegung aus, die sich „Deutschkatholizismus
" nannte. Nach einem Besuch Ronges in Baden im Oktober 1845 verbreitete
sich der „Deutschkatholizismus" auch in Baden

13 Scheibel, Gottfried war mit Struve, Gustav v. befreundet. Mit diesem floh er nach
Amerika. Über seine Biographie ist wenig bekannt

14 Staatsarchiv Freiburg (STAF), Signatur B 685/2, Nr. 44

15 Hörth, Otto (1842-1835) war Sohn des Acherner Mesmers. Er studierte in Freiburg
und München und wurde Journalist. 1872 holte ihn Leopold Sonnemann (1831-1909)
an die „Frankfurter Zeitung", das führende Organ der bürgerlichen (Links-(Demokraten
. Wegen seiner kritischen Haltung zu Bismarcks Politik kam er mehrere Male vor
Gericht

16 „Geistlicher Rat Andreas Martin, katholischer Stadtpfarrer in Achern", biographischer
Bericht von Otto Hörth, im Archiv der ev. Gemeinde. Das handschriftliche Manuskript
im Heimat- und Sensenmuseum

17 Blum, Robert (1804-1848) war Stadtverordneter in Leipzig, Redakteur der „Sächsischen
Vaterlandsblätter", Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung. Seit
1845 machte er sich die deutschkatholische Bewegung zu eigen. 1848 wurde er in
Wien standrechtlich erschossen, ungeachtet seiner Abgeordneten-Immunität

18 GLA 236/2248

19 Vicari, Hermann v. (1773-1868) verfolgte konsequent das Ziel, das die Würzburger
Bischofskonferenz vom 14. 11. 1848 vorgab: die katholische Kirche von staatlicher Bevormundung
zu befreien. Sein Vorgehen stieß auf den erbitterten Widerstand liberal
gesinnter Badener

20 Fink, Ernst: „Der bischöfliche Streit. Sendschreiben an Herrn Regierungsrath und
Stadtdirektor Burger in Freiburg" (Karlsruhe 1853)

21 Ullmann, Carl (1796-1865) wurde als Professor in Heidelberg 1853 von Prinzregent
Friedrich in den evangelischen Oberkirchenrat berufen und zum Prälaten, zum Vertreter
der evangelischen Kirche in der [. Kammer, berufen. Sein ferneres Wirken stand im
Schatten innerkirchlichen Streits zwischen Pietisten und Rationalisten

22 Rollers Brief an Ullmann befindet sich im „Nachlass Theodor Roller" im Hauptstaatsarchiv
Stuttgart. Signatur Q 2/9

23 Die Gedanken finden sich in einem Manuskript: „Wie sind die Unterscheidungslehren
der römisch-katholischen und der evang.-protestantischen Kirche im Confirmanden-
Unterrichte zu behandeln?", in: Ehrenfeuchter, Friedrich: „Aus dem Nachlaß von Ernst
Friedrich Fink". Heidelberg 1866, 263

24 Friedrich v. Baden (1826-1907) wurde nach seines Vaters Leopold Tod 1852 zunächst
Prinzregent, 1856 Großherzog. Zusammen mit seiner Frau Luise, der Tochter des späteren
Kaisers Wilhelm I., gelang es ihm, das durch die Revolution und die ihr folgende
Reaktion völlig verstörte badische Volk wieder mit der Monarchie auszusöhnen. In seiner
fünfzigjährigen Regierungszeit wurde Baden zum „Musterländle"

25 Gall, Lothar: „Der „Liberalismus als regierende Partei. Das Großherzogtum Baden
zwischen Restauration und Reichsgründung" (Wiesbaden 1968), 94

26 Zu den ganzen Vorgängen vgl. Lauer, Hermann: „Geschichte der katholischen Kirche
im Großherzogtum Baden". (Freiburg 1908), 231 ff.

27 „Ultramontan" - wörtlich: „von jenseits der Berge" (gemeint sind die Alpen). So nannten
die Gegner der Kurie alles, was aus Rom kam

28 GLA 76/5123: Verfügung des Großherzogs vom 21.5. 1856


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