Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 292
(PDF, 145 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2002/0292
292

Johannes Werner

Hkgulierteh Geistlicher..

K^trmef der- Gottes. vvn a*>i<yt7tt/e//<?<-n ^fcAa/rft

Piarist. Kupferstich aus: Pierre
Helyot, Ausführliche Geschichte
aller geistlichen und weltlichen
Kloster- und Ritterorden für
beyderley Geschlecht,
f -r Leipzig 1753-56

Markgräfin zusammenhingen. Aber ihr Sohn Ludwig Georg gab am 2. November
1736 der Stiftung eine neue, festere Form; und 1747 stand auch
das Kolleggebäude fertig da. Ihm gerade gegenüber lag die Schloss- und
Hofpfarrkirche zum Heiligen Kreuz, die den Piaristen „zu pflegung des gewöhnlichen
und deren Institute gemäßen gottesdiensts (...) eigenthumblich
überlaßen"3 wurde.

Eine Schule brauchte Bücher, und die neuen Lehrer brachten gleich
schon welche mit; darunter solche, die etwa in Wien, Brünn, Prag, Nikols-
burg, Leitomischl, Troppau, Turnau, Warschau, Buda gedruckt worden waren
- und die von ihnen manchmal sogar selber geschrieben worden waren;
denn wie ihre älteren und größeren Vettern, die Jesuiten, lehrten die Piaristen
auch, indem sie schrieben. Schon der Gründungsrektor des Rastatter
Kollegs, Martinus a S. Brunone, musste, als man ihn in Marsch setzte, um
Aufschub bitten, weil er in Wien soeben sein neuestes, nämlich viertes
Buch erscheinen ließ; ein späteres, letztes erschien dann schon in Rastatt.
Auch Donatus a Transfiguratione Domini brachte einige seiner vielen Werke
in Rastatt (und Karlsruhe) heraus; so auch Camillus a Praesentatione
Beatae Virginis, der, wie seine Mitbrüder Basilius a S. Antonio und Joannes
a S. Antonio, in Rastatt starb. Paulus a S. Ludovico, Silverius a S. Theresa
und Zacharias a S. Elisabeth lehrten in Rastatt und hinterließen, in
Form ihrer Bücher, ihre Spur.4


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2002/0292