http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2002/0431
Faszinosum, Filou und Forschungsobjekt: Das erstaunliche Leben des Hellsehers Ludwig Kahn 431
Ludwig Kahn, der Bruder Paul
und die Schwester Frieda
(Privatbesitz Karl H. Kahn,
Dallas/Texas)
geringstem Anlass [sie!] sich kennzeichnen. [...] Bettnässen ist in der frühen
Jugend sehr häufig vorgekommen", als Kind habe er „im Schlafe geschrieen
". Weiterhin hat es schon in der Kindheit körperliche Zusammenbrüche
gegeben: „Er aber sei einmal auf den Kopf gestürzt, wovon eine
Narbe an der Stirn herrühre, habe mit 4 oder 5 Jahren, dann mit 7 Jahren je
einen Anfall gehabt, wobei er zu Boden, einmal in einen Graben gestürzt
sei und nach Hause getragen wurde; in einem Schwindelanfall mit 10 Jahren
sei er vom Wagen gestürzt und habe sich den Arm gebrochen."8
Schon im Alter von 15 Jahren wanderte der junge Mann 1888 nach
Amerika aus, nach seinen Aussagen, um bei seinem Schwager Dr. Morris
Schott (1859-1955), dem Mann seiner Schwester Clementine, in Mississippi
eine kaufmännische Ausbildung zu absolvieren und die englische
Sprache zu erlernen.
Die Familie Kahn war schon zum Ende des 19. Jahrhunderts auseinander
gedriftet. Von den sechs Geschwistern lebten weitere drei, nämlich der
Bruder Paul sowie die Schwestern Clementine und Frieda Auguste, in
Übersee.
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