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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
82. Jahresband.2002
Seite: 741
(PDF, 145 MB)
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Berichte der Mitgliedergruppen

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der Bevölkerung zugänglich gemacht. Die kostenlose Herstellung des Schaukastens hatten
Kurt Bildstein, Karl Dees und Kurt Dietrich übernommen, einen Zuschuss gab Rudolf Henninger
.

Ab 16. Mai 2001 stellte Joachim Haller aus Münchweier im katholischen Pfarrzentrum
in Ettenheim seine umfangreiche, äußerst vielseitige und bemerkenswerte Sammlung von
Andachtsbildchen und Devotionalien in Zusammenarbeit mit dem „Förderkreis Museum im
Palais Ronan" aus. Die Ausstellung fand sehr guten Anklang. Die Sammlung von Joachim
Haller wurde ergänzt durch Sterbebildchen mit lokalem Bezug, um die sich insbesondere
Thomas Dees, der Vorsitzende des noch jungen Vereins bemüht hatte. Vom Historischen
Verein wurden Bilder zur Verehrung des Hl. Landelin von Ettenheimmünster und Münchweier
beigesteuert.

Zum 100. Todestag des aus Grafenhausen stammenden Lehrers Ferdinand Ruska hatte
Bürgermeister Armin Klausmann am 14. Oktober 2001 zu einer Ausstellung in die Ferdi-
nand-Ruska-Schule eingeladen. Das reichhaltige Bildmaterial war zum größten Teil von
Frau Maria Kölble aus Bühl zusammengetragen und präsentiert worden. Unter den Exponaten
waren auch Gemälde von Ferdinand Ruska, dem ersten Zeichenlehrer von Hans Thoma.

Über den Beschluss des Kreistages, den Heimatpreis des Ortenaukreises an Josef Nau-
dascher, den langjährigen Leiter des archäologischen Arbeitskreises und Leiter des Oberrheinischen
Tabakmuseums in Mahlberg zu verleihen, herrschte auch beim Historischen
Verein Ettenheim große Freude. Dem Geehrten, der von 1970 bis 1973 die Ettenheimer
Mitgliedergruppe leitete, gelten die herzlichsten Glückwünsche. Aus Anlass seines 70. Geburtstages
hatte ihm Bernhard Littenweiler in der „Ottenau" 2001 eine ausführliche Würdigung
gewidmet. Die Verleihung erfolgte aus terminlichen Gründen erst im März 2002.

An heimatkundlichen Veröffentlichungen sind zu erwähnen: Eine CD-Rom, auf der Dr.
Jörg Sieger (e-Mail: joerg.sieger@t-online.de) neben der vor Jahren im Mörstadt-Verlag
Kehl erschienenen Dissertation über Kardinal Rohan zusätzlich den Quellenanhang mit ca.
1500 Seiten anbietet. Im Geroldsecker Land 44 (2002) veröffentlichte Gerhard Finkbeiner
eine Abhandlung über das Romanuspatrozinium in Schweighausen. Bernhard Littenweiler
befasste sich mit dem Schicksal des Herzogs von Enghien und seiner Geliebten Charlotte
de Rohan-Rochefort und Herbert Motz schmückte seinen informativen Aufsatz über den
Kahlenberg mit stimmungsvollen Zeichnungen. Das Jahrbuch enthält außerdem noch die
Gedichte „Morgenläuten" und „Zeit nachher" des im Dezember 1999 verstorbenen Heimatforschers
Hubert Kewitz. Zum Schicksal des Herzogs von Enghien sind zwei neue Bücher
erschienen: Florence de Baudus, Le sang du prince. Vie et mort du duc d'Enghien, Editions
du Rocher. Jean Paul Bertaud, Le duc d'Enghien, Artheme Fayard. Schließlich sei noch der
kleine, sehr schön bebilderte „Rundgang" durch die Pfarrkirche St. Bartholomäus Ettenheim
erwähnt, den Stephan Sailer (Kaplan in Ettenheim) und Benedicte Barth im Eigenverlag
herausgaben.

Bernhard Littenweiler

Gengenbach

Im Januar wurde Lilith Stromeyer, Tochter des Gengenbacher Ehrenbürgers Otto-Ernst Sut-
ter, im Rathaus als ehrenamtliche Stadtarchivarin verabschiedet. Der bei solchen Anlässen
übliche Zusatz „... in den wohlverdienten Ruhestand" musste hier entfallen, da gerade aus
diesem heraus Frau Stromeyer im Jahr 1985. d.h. im mehr als „ruhegehaltsfähigen Alter"
von 72 Jahren, das Amt übernommen hatte. Und es war kein wohl bestelltes Feld, auf dem
sie ackern sollte. Bis 1956 vorbildlich geführt, war das Gengenbacher Stadtarchiv seitdem


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