http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2002/0746
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Berichte der Mitglieclergruppen
Die Hornberger Heimat- und Geschichtsfreunde vor dem Eingang der Kanzlei des
Johanniter-ZMalteserschlosses in Heitersheim im Markgraflerland; ganz links in
dunkler Kleidung der Historiker Jörg Scheuerhrand Foto: Adolf Heß
Um die Aufführungen vom „Hornberger Schießen" nicht zur Routine für die Schauspieler
werden zu lassen, war die Vereinsleitung auch in diesem Jahr wieder bemüht, „neuen
Schwung ins Spiel" zu bringen, indem sie den Wiener Regisseur Günter Treptow für die
Probenarbeit verpflichtet hatte. Die Einstudierung der jährlich wechselnden Märchenstücke,
die bisher außerordentlich erfolgreich in den Händen von Torsten Link gelegen haben, wird
künftig die Aufgabe von Margot Lang und Angelika Rapp sein.
Besonderer Erwähnung bedarf die Premiere des Märchenspiels von Aladin und seiner
Wunderlampe am Abend des 23. Juni 2001. Der historische Verein hatte sich nämlich entschlossen
, die Einnahmen aus der Veranstaltung der „Aktion Mensch" (früher „Aktion Sorgenkind
") zukommen zu lassen. Hinter dieser Idee stand unter anderen auch der Innenminister
des Landes Baden-Württemberg, der gebürtige Hornberger Dr. Thomas Schäuble, der
zusammen mit seiner Frau Brigitte und dem neuen Bürgermeister Siegfried Scheffold diese
Abendvorstellung im Storenwald besuchte und herzlich willkommen geheißen wurde.
Auch für den Förderverein Stadtmuseum Hornberg/Verein für Heimatgeschichte e.V.
war das Jahr 2001 sehr abwechslungsreich und von Erfolg gekennzeichnet:
Am 20. Januar 2001 zeichnete Ministerpräsident Erwin Teufel im Neuen Schloss in
Stuttgart den Verein mit der Ehrenplakette „Vorbildliche kommunale Bürgeraktion 2000"
aus. Damit anerkannte die Landesregierung von Baden-Württemberg die vorbildliche ehrenamtliche
Tätigkeit des Vereins beim Aufbau und der Einrichtung des Stadtmuseums
Hornberg. Zur Entgegennahme der hohen Auszeichnung waren Vorsitzender Wolfgang
Neuß, sein Stellvertreter Adolf Heß, Bürgermeisterstellvertreter Peter Schäuble und Presseberichterstatter
Fritz Gebauer in die Landeshauptstadt gefahren.
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