Freiburger historische Bestände - digital

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Berichte der Fachgruppen

Fachgruppe Flurnamen

Im Oktober 2001 konnte das Manuskript des Flurnamenbuches der Stadt Rheinau vom
Fachgruppenleiter fertig gestellt und der Druckerei Roland Felder GmbH (Rheinau-Hönau)
übergeben werden. Das Buch entstand in enger Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Rheinau
des Historischen Vereins für Mittelbaden. Die Gewährspersonen in den einzelnen Stadtteilen
hatten die einzelnen druckfertigen Kapitel zuvor durchgesehen und in Einzelfällen
noch Korrekturen angefügt. Die Organisation der Drucklegung lag in den Händen der Vorständin
Frau Demuth, die in engem Kontakt mit Bürgermeister Oberle die Gestaltung des
Einbandes und des Layouts betreute. Das Flurnamenbuch soll zu Beginn des Jahres 2002
der Öffentlichkeit übergeben werden.

Im Jahre 2001 konnten die Arbeiten am „Flurnamenatlas Kinzigtal" nur in geringem
Umfange fortgesetzt werden. Im Vordergrund standen Überlegungen zu einer standardisierten
Datenbank und deren Parameter. Angestrebt wird eine automatisierte Übertragung von
Merkmalen aus der Datenbank in Diagramme, Tabellen und Karten. Hierzu wurden erste
Vorversuche mit dem Datenbanksystem Excel durchgeführt.

Als kleinere Projekte wurden am 18. April 2001 die Flurnamen des Bühler Stadtteils
Altschweier, am 26. September diejenigen des Stadtteils Balzhofen erhoben. Die Organisation
der Aufnahmen lag in den Händen von Dr. Gärtner, dem Vorstand der Ortsgruppe Bühl
des Historischen Vereins für Mittelbaden. Nach Kappelwindeck und Waldmatt konnte
wiederum ein weiterer kleiner Mosaikstein in das Flurnamenbuch der Stadt Bühl eingefügt
werden.

Ewald Hall

Fachgruppe Mundart

Am 16. November 2001 hielt der Fachgruppenleiter im Rahmen eines Mundartabends beim
Heimat- und Kulturverein Haueneberstein einen Vortrag über „Die Mundart von Haueneberstein
". Der Verein hatte ein Mundart-Quiz veranstaltet, dessen Gewinner an diesem
Abend prämiert wurden.

Im Rahmen der Projekttage des Heisenberg-Gymnasiums Karlsruhe boten die beiden
dort tätigen Lehrer Dr. Gärtner und der Fachgruppenleiter ein Projekt mit dem Titel „Erkundung
einer ehemals selbständigen dörflichen Gemeinde" an. Die Wahl fiel auf Altschweier,
einen Stadtteil von Bühl in Mittelbaden. Nach entsprechenden Vorbereitungen durch Informationen
aus dem Internet, Karten und geschichtlichen Abhandlungen stand am 19. Juli
2001 die Fahrt nach Altschweier auf dem Programm. Am Vormittag musste Ortsvorsteher
Seibicke in einem Interview den zahlreichen Fragen der Schüler Rede und Antwort stehen.
Am Nachmittag dokumentierte eine Gruppe die Kleindenkmale (Kreuze und Bildstöcke),
eine andere zeichnete Bilder von Fachwerkhäusern, eine dritte führte Vermessungen an der
Kirche zur Rekonstruktion der ehemaligen Kapelle durch. Ein Gespräch mit dem Besitzer
der Rohrhirschmühle Herrn Venz und die anschließende Besichtigung dieses Baudenkmals
rundeten den Tag ab. Am Schulfest wurden dann die ausgearbeiteten Ergebnisse den Eltern
und der Öffentlichkeit präsentiert.

Ewald Hall