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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 374
(PDF, 99 MB)
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Ernst Gutmann

Die Stadt Stollhofen um 1300. Überzeichneter Grundriss über den Katasterplan.
Über die Kreisbogenmethode erscheint die Oval-Form als logisches Ergebnis der
Planung. Alle Maße sind auf Fuß, 32,4 cm, aufgebaut. Die genau nach Osten zum
ehemaligen Burgturm ausgerichtete Linse verläuft im Norden an der ehemaligen
Stadtmauer und begrenzt im Süden die Herrenstraße. Einen weiteren Messpunkt,
am späteren Stadttor, 100 Fuß nach Osten vom Messpunkt vor der Brücke zur
Stadt entfernt, legte die Grundlage zur Aufteilung der Straßenführung innerhalb
der Mauer. Eine 450 Fuß lange Messschnur bestimmt die Stadtorte der Tore nach
Norden und Süden und auch die Straßenführung der Nord-Süd-Achse. Kleinere
Kreisbögen bestimmten die Rundung der Stadtmauer im Südosten und die Straßenführung
des heutigen Rosenwegs. Über einen Messpunkt, der nördlich der Mauer
zu finden ist, bestimmte man die Gassen zum Kirchplatz.

setzte man den ersten Messpunkt. Dieser Messpunkt lag am Rande der
projektierten Brücke zum Stadteingang. Der zweite Punkt wurde auf dem
schon bestehenden oder projektierten Burgturm festgesetzt, der wiederum
exakt 1000 Fuß vom zweiten Messpunkt entfernt lag. Um diese Punkte zog
man nun Kreise mit einer Messschnur von wiederum exakt 1000 Fuß Länge
. Damit erhielt man die Grundstruktur der neuen Stadt. Auch der Verbindungsweg
zwischen der Alt-Siedlung und der Neugründung folgte diesem
Kreisbogen. Die Rundung der „Front" der neuen Stadt wurde aus Verteidi-


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