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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
83. Jahresband.2003
Seite: 392
(PDF, 99 MB)
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Hermann Löjfler

tige Gnade offenbart; andererseits Menschen von Ehrgeiz und Schaffensdrang
, die vom Hohen zum Tiefen sinken."

Als Spielleiter waren der spätere Musikdirektor Alfred Möschle, Oberlehrer
Bickel und Fortbildungshauptlehrer Müller tätig. Alfred Möschle
schrieb überwiegend auch die Texte und die Musik für die einzelnen Stücke
. Gespielt wurde vom 10. Mai bis einschließlich 7. Juni, an allen Sonn-
und Feiertagen, außer Fronleichnam, von 3 Uhr bis 6 Uhr, so der Prospekt
(nach dem 7. Juni war Heuernte und viel Arbeit auf den Feldern, so dass
die Darsteller für die Spiele keine Zeit mehr hatten).

Es wurden auch Sonderzüge eingesetzt und nach Vereinbarung auch
Schülersondervorstellungen gegeben. Die Eintrittspreise: Loge 2,50 RM,
Sperrsitz: 2.00, 1. Platz 1,50, 2. Platz 1.00, Kinder 0,50.

Leider hat der 2. Weltkrieg den Spielen ein Ende gesetzt, weil sehr viele
Mitspieler zur Wehrmacht eingezogen wurden.

Quelle: Überlieferungen, noch vorhandene Fotos und Unterlagen
Das Kreuz auf der „Kanzel" des Zixenberges

Franz und Heide Grathwohl konnten im Jahre 2001 das oberste Grundstück
auf dem Zixenberg, die im Volksmund so genannte „Kanzel", kaufen
. Sie errichteten Ende 2001 auf diesem Grundstück ein „Jakobus-
Kreuz", das am 16. Dezember, einem sehr schönen Wintertag, unter großer
Anteilnahme der Bevölkerung von Pfarrer Alfons Haidlauf, auch ein Jakobus
-Pilgerfreund, eingeweiht wurde.

Dies ist die Geschichte des Zixenberges. Der runde abgestumpfte Kegel,
der wahrscheinlich künstlich steil geböscht ist und auf dem einst die Burg
Schopfheim stand, heißt im Volksmund ,,d' Kanzel" (208 m ü.M.), weil
man von dort oben, wie von einer Kanzel über das Dorf bis nach Diersburg
, zu den Vogesen und nach Straßburg, in den Schwarzwald und weit
über Lahr und Offenburg hinausblicken kann. Die Kanzel ist über das
„Eselsgässle" erreichbar. Der Aufstieg ist zwar etwas beschwerlich, bei gutem
Wetter aber sehr lohnend.

Quellen: Pfarrer Wilhelm Bartelt: Heimatkunde von Niederschopfheim. Abschnitt I;
Dr. Otto Kähni: Die Burg in Niederschopfheim, in: Die Ottenau 1934

Hermann Löffler, Rehstrasse 6, 77749 Hohberg


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